Formel 1

Kevin Magnussen auf dem Nürburgring auf Platz 13

Kevin Magnussen auf dem Nürburgring auf Platz 13

Kevin Magnussen auf dem Nürburgring auf Platz 13

jki/dpa
Nürburg
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Kevin Magnussen ärgerte sich über eine Safety-Car-Phase. Foto: Ina Fassbender/Ritzau Scanpix

An den Punkten vorbei gefahren ist wieder einmal Kevin Magnussen, als Lewis Hamilton beim Großen Preis der Eifel den Formel-1-Rekord von Michael Schumacher einstellte.

Kevin Magnussen hat sich beim Großen Preis der Eifel auf dem Nürburgring mit dem 13. Platz zufrieden geben müssen. 

Der dänische Formel-1-Fahrer hatte auf eine Strategie mit nur einem Boxenstopp gesetzt, doch eine Safety-Car-Phase in der 44. Runde machte ihm einen Strich durch die Rechnung. Anstatt weitere Plätze gutmachen zu können, fiel er nach dem Re-Start vom 11. auf den 13. Rang zurück.

„Ich konnte die Verfolger nicht hinter mir halten, es war nicht mehr drin“, so Kevin Magnussen zu TV3+: „Es war einfach nicht unser Rennen. Die Dinge liefen nicht hundertprozentig rund. Ein wenig ärgerlich, denn das war ein Rennen, wo Möglichkeiten entstanden sind.“

 

Lewis Hamilton stellte die Bestmarke von Michael Schumacher ein. Foto: Ina Fassbender/Ritzau Scanpix

Es war nur eine Frage der Zeit, jetzt hat er es ausgerechnet am Nürburgring geschafft: Lewis Hamilton zog mit seinem 91. Grand-Prix-Sieg mit Formel-1-Legende Michael Schumacher gleich und erlebte eine große Geste von dessen Sohn Mick. Beeindruckend stark präsentierte sich auch Aushilfsfahrer Nico Hülkenberg.

Hamilton war in der „Grünen Hölle" nur von Startplatz zwei aus ins Rennen gegangen, profitierte aber auch vom Motorschaden seines Mercedes-Teamkollegen Valtteri Bottas. Zweiter wurde Max Verstappen im Red Bull vor Daniel Ricciardo im Renault. Den Extra-Punkt für die schnellste Rennrunde luchste in der letzten Runde Verstappen Hamilton noch ab.

Tolle Geste von Mick Schumacher

Kurz nach dem Rennen gab es eine auch in diesem Geschäftsbetrieb Formel 1 sehr bewegende Geste.

Mick Schumacher, der Sohn des seit Jahren im Koma liegenden Champions, kam zu Hamilton und übergab ihm während des Sieger-Interviews einen Helm seines Vaters. 

„Du hast ihn dir verdient, Lewis", sagte Mick. Hamilton sagte sichtlich gerührt: „Ich habe so viele Rennen von Michael gesehen und in einem Videospiel bin ich immer als Michael gefahren. Man konnte sich niemals vorstellen, dass es überhaupt jemanden geben wird, der diesen Rekord bricht. Dass ich es dann nun bin, ist einfach unglaublich." 

Schumachers Helm nahm Hamilton dann auch anschließend mit zur Siegerehrung aufs Podium.

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