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Hannover 96 holt Uffe Bech in den Profi-Kader zurück

Hannover 96 holt Uffe Bech in den Profi-Kader zurück

Hannover 96 holt Uffe Bech in den Profi-Kader zurück

dpa/jki
Hannover
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Foto: dpa

Hannover 96 hat im Abstiegskampf der Fußball-Bundesliga den Dänen Uffe Bech in die erste Mannschaft zurückgeholt.

Der 26 Jahre alte Offensivspieler trainierte am Montag zum ersten Mal seit seiner Degradierung wieder mit dem Profikader des Tabellenvorletzten. Bech kam zuletzt im April 2017 in der 2. Bundesliga für die 96-Profis zum Einsatz. Anschließend wurde er an die SpVgg Greuther Fürth und an Brøndby IF ausgeliehen sowie zuletzt unter Trainer André Breitenreiter in die zweite Mannschaft in der Regionalliga Nord abgeschoben.

Breitenreiters Nachfolger Thomas Doll reagiert mit dieser Rückholaktion auf die langfristigen Ausfälle der Flügelstürmer Ihlas Bebou, Linton Maina und Noah Joel Sarenren Bazee.

Bech strahlte auf dem kurzen Weg von der Arena zum Trainingsplatz, strahlte auf dem Rasen, lächelte sogar beim Sprinten.

Ich freue mich, wieder hier zu sein“, sagte der Däne nach der 75-Minuten-Einheit. Die erste bei den Profis seit langer Zeit. 2015 kam der Flügelflitzer vom FC Nordsjælland nach Hannover.

U23-Coach Christoph Dabrowski würde es sich wünschen. „Uffe gibt Gas, ist ein positiver Typ, ein Vorbild für die jungen Spieler bei uns“, schwärmt er. „Das habe ich Thomas auch erzählt. Das schadet nicht, dass er sich den mal anguckt. Der hat eine ganz andere Qualität als Regionalliga.“

96 und Bech – die komplizierte Beziehung könnte endlich gekittet werden. Schon am Sonntag nach dem 0:3 gegen Frankfurt war der Däne bei den neuen, alten Kollegen in der Kabine, um ein bisschen Trost zu spenden. Und sicher auch, um mit seiner positiven Stimmung was zu bewegen. Ein bisschen mehr Spielwitz könnte 96 gut gebrauchen. Bech hat Bock: „Ich freue mich, die Jungs zu sehen und will der Mannschaft helfen“, sagte er nach dem Rückkehrertraining.

Auch Doll freut sich auf und über den früheren dänischen Nationalspieler. „Das ist jemand, der ein bisschen Feuer mit reinbringt ins Training“, sagt der 96-Cheftrainer. Doch er bremst allzu hohe Erwartungen: „Es ist nicht so, dass Uffe jetzt – ohne ihm zu nahe treten zu wollen – der Heilsbringer ist.“

Aber ein bisschen Hoffnung bringt er trotzdem mit. Und das ist so wichtig vorm Kellerkracher am Sonntag in Stuttgart.

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