Rückkehr der Fans

Hallensportarten wieder mit Zuschauern auf den Rängen

Hallensportarten wieder mit Zuschauern auf den Rängen

Hallensportarten wieder mit Zuschauern auf den Rängen

Apenrade/Aabenraa
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500 Zuschauer pro Sektion sind ab dem 21. Mai auch in den dänischen Hallen zugelassen. Foto: Karin Riggelsen

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Für die Eishockey-Vereine und auch für die meisten Handball-Klubs kommt die Entscheidung zu spät. Das grüne Licht für die Rückkehr der Zuschauer in die dänischen Hallen weckt dennoch Freude bei Danmarks Idræts-Forbund.

Einen Tag nach dem letzten Saisonspiel der SønderjyskE-Handballer haben sich alle Parteien im Folketing mit Ausnahme der Neuen Bürgerlichen über eine weitere Öffnung Dänemarks im Zuge der Corona-Pandemie geeinigt, die auch eine Rückkehr der Zuschauer auf die Ränge bei Hallensportarten ermöglicht.

Die neue Phase der Wiedereröffnung beginnt am 21. Mai, und die Entscheidung kommt somit auch für das letzte Saisonspiel der Handball-Erstdivisionäre von TM Tønder zu spät. Das Pokalspiel am Mittwoch gegen den dänischen Rekordmeister KIF Kolding muss ohne Zuschauer durchgeführt werden.

Entscheidung kommt zu spät

Lediglich die Halbfinal- und Finalspiele um die dänische Handball-Meisterschaft werden vor Zuschauern ausgetragen. Nicht zuletzt die dänischen Handball-Klubs hatten sich eine lange Nase eingehandelt, als am 4. Mai eine große Hürde zur Wiedereröffnung des öffentlichen Lebens in Dänemark genommen wurde.

„Es ist für mich komplett unverständlich. Auch nur wenige Zuschauer hätten in den Klubs gut getan, damit man den Sponsoren etwas anbieten könnte. Das ist sehr Besorgnis erregend“, sagte damals Per Bertelsen, Vorsitzender von Dansk Håndbold-Forbund (DHF).

Auch bei SønderjyskE stieß die Entscheidung gegen den Hallensport auf Unverständnis. 

„Wir müssen die Entscheidung der Behörden akzeptieren, aber ich muss schon meine Verwunderung zum Ausdruck bringen, dass es zugelassen ist, sich zwei Stunden in einem Kino einen Film anzusehen, und gleichzeitig ist es nicht erlaubt, sich ein Handballspiel in einer weitaus größeren Halle anzusehen“, sagte SønderjyskE-Sportdirektor Simon Hajdu Lindhardt.

Zufriedenheit beim dänischen Sportverband

Die verspätete Rückkehr der Zuschauer in die Hallen und nicht zuletzt die Lockerungen im Breitensport sorgen beim dänischen Sportverband für Freude.

„Ich bin mit der Absprache sehr zufrieden. Die ist gut für den Sport“, sagt Morten Mølholm, Direktor von Danmarks Idrætsforbund (DIF): „Eine größere Anzahl von Dänen dürfen jetzt auf den Zuschauerrängen Leistungssport erleben, und die Ehrenamtlichen können sich jetzt wieder darauf konzentrieren, im Verein gesunde Breitensportaktivitäten durchzuführen.“

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