Handball

"Das Feuer war auf der anderen Seite größer"

"Das Feuer war auf der anderen Seite größer"

"Das Feuer war auf der anderen Seite größer"

Varazdin
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Rasmus Lauge kann die Blamage gegen Tschechien kaum fassen. Foto: Scanpix

Dänemarks Handballer stehen trotz der Bauchlandung gegen Tschechien in der EM-Hauptrunde, dennoch steht im Gruppenfinale am Mittwoch gegen Spanien viel auf dem Spiel. Bei einer Niederlage gegen Spanien und einem gleichzeitigen Sieg Tschechiens gegen Ungarn könnte der Olympiasieger mit null Punkten in die Hauptrunde einziehen und fast schon alle Chancen verspielt haben – die Pleite gegen Tschechien könnte aber auch bedeutungslos werden.

"Wir müssen aus unseren Fehlern lernen", meint ein enttäuschter Nationaltrainer Nikolaj Jacobsen, der die Blamage gegen Tschechien erst verdauen musste.

"Das Feuer war auf der anderen Seite größer", so Jacobsen: "Alles. was wir gegen Ungarn richtig gemacht haben, machten wir gegen Tschechien falsch. Coolness, Überblick und Tempo haben gefehlt, und somit haben die Bewegungsabläufe nicht gestimmt. Die Fehler aus dem Angriff haben wir mit in die Deckung genommen, wo die Kompaktheit gefehlt hat.

Der Ulkebüller Anders Zachariassen kam gegen Tschechien zu seinem Endrunden-Debüt und legte bei seinen mehr als 38 Minuten auf dem Spielfeld eine hundertprozentige Quote hin. Sechs Tore aus sechs Versuchen erzielte der Kreisläufer der SG Flensburg-Handewitt, der allerdings seine Probleme in der Deckung hatte.

"Anders ist in der Deckung zu übereifrig geworden und hat sich einige Male überlisten lasen, weil er aushelfen wollte. Im Rückspiegel betrachtet hätte ich vielleicht René Toft bringen müssen, aber Anders hat uns auch viele Kontertore gebracht. Und nach einer Niederlage gibt es immer viele Dinge, die man anders hätte machen können", so Nikolaj Jacobsen.

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