Mit einer deutlichen 4:10-Niederlage gegen Kanada haben sich Dänemarks Curlingspielerinnen von den Olympischen Winterspielen in Peking verabschiedet. Nach zwei Siegen und sieben Niederlagen sprang für die Mannschaft um Skip Madeleine Dupont am Ende der neunte und vorletzte Platz heraus.

Die Däninnen hatten sich mehr erhofft und liebäugelten auch mit einer Medaille, doch trotz der Enttäuschung bahnt sich kein Rücktritt vom Curlingsport an, den es 2019 schon einmal von Madeleine Dupont gegeben hat.

„Es mag sich vielleicht komisch anhören. Ich bin vier Jahre älter geworden und kämpfe mit einem Bandscheibenvorfall, der mich nicht loslassen will, aber ich habe wirklich Blut geleckt. Ich habe große Lust, in vier Jahren wieder in dieser Halle zu stehen – und in acht und auch in 1.000 Jahren. Ein solches Turnier treibt mich an, besser zu werden“, sagt Madeleine Dupont.

Der dänische Curlingsport verlor nach den Olympischen Winterspielen 2018 die finanzielle Unterstützung von der dänischen Sporthilfe, Team Danmark. Allein die Olympia-Qualifikation war für Dänemarks Frauen eine Überraschung.

„Das Schwierige ist, Dänemark für Olympia zu qualifizieren, denn die Mannschaften, die die Nummer 11, 12, 13 und 14 in der Welt sind, sind alle supergut. Es ist schwer, sich in die Top 10 zu schieben, aber ich denke, dass wir es schaffen können“, so Madeleine Dupont.

Dänemarks Männer mussten zum Abschluss des olympischen Curling-Turniers eine 5:7-Niederlage gegen die USA einstecken und belegten nach einem Sieg und acht Niederlagen in der Endabrechnung den zehnten und letzten Platz.