Handball

SønderjyskE verschenkt einen Punkt

SønderjyskE verschenkt einen Punkt

SønderjyskE verschenkt einen Punkt

Sonderburg/Sønderborg
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Der erst 19-jährige Malthe Kronborg wurde gegen Fredericia ins kalte Wasser geworfen. Foto: Karin Riggelsen

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Mit großen Torwartsorgen waren die SønderjyskE-Handballer ins Heimspiel gegangen. Dennoch war der Sieg zum Greifen nahe. Die Hellblauen haben aber in den letzten vier Minuten eine Drei-Tore-Führung vergeben.

Die SønderjyskE-Handballer haben sich im Kampf um den Anschluss zur oberen Tabellenhälfte einen unnötigen Punktverlust geleistet. Im Heimspiel gegen Fredericia HK lagen die Hellblauen vier Minuten vor Schluss noch mit drei Toren vorn, doch am Ende sprang nur ein 26:26-Unentschieden heraus.

Eine Enttäuschung für die SønderjyskE-Handballer, die über weite Strecken die bessere Mannschaft waren und mit einer starken Abwehrleistung dafür kompensiert hatten, dass sie mit großen Torwartsorgen ins Spiel gegangen waren.

Nach dem langzeitverletzten Kristian Dahl Pedersen fiel kurzfristig auch Kasper Larsen aus. Der Stammtorwart hatte beim Abschlusstraining einen Ball mit voller Wucht an den Kopf bekommen und droht nicht nur für das Fredericia-Spiel auszufallen.

 

Andreas Lang wird von der Fredericia-Deckung gebremst. Foto: Karin Riggelsen

Die Verantwortung lastete nun auf den Schultern des erst 19-jährigen Malthe Kronborg. Das Torwarttalent machte seine Sache gut und konnte mit acht gehaltenen Bällen eine Quote von 27 Prozent aufweisen, doch auch er musste sich behandeln lassen.

Als der Haderslebener von einem Ball ins Gesicht getroffen wurde, musste zwischendurch auch der aus der zweiten Mannschaft reaktivierte Steffen Riisbøl ran, der vor gut einer Handvoll Jahren seine Karriere in der Liga-Mannschaft von SønderjyskE beendet hatte.

Trotz der Torwartsorgen und trotz des Ausfalls von Noah Gaudin schienen die Hellblauen Spiel und Gegner im Griff zu haben. Den Gastgebern gelang es über weite Strecken, das Tempo aus dem Spiel zu nehmen. 

Rund lief das Angriffsspiel der Gastgeber in den ersten 20 Minuten, doch es schlichen sich immer mehr technische Fehler ein. So wurde die Führung, die meistens ein bis zwei Tore betrug, hergeschenkt. Nach einem 13:13 zur Halbzeitpause gingen die Hellblauen wieder mit 18:14 in Führung, doch Fredericia ließ sich nicht abschütteln. 

 

August Wiger kurbelte das Angriffsspiel von SønderjyskE an. Foto: Karin Riggelsen

Eine Vorentscheidung schien sich anzubahnen, als Frederik Ladefoged vier Minuten vor Schluss in Überzahl das 25:22 erzielte, doch eine Minute später hieß es 25:24. 23 Sekunden vor Schluss traf Kristian Stoklund zum 26:26.

SønderjyskE hatte noch die Siegchance, doch der letzte Angriff führte nicht mehr zum Abschluss.

 

SønderjyskE - Fredericia HK (13:13) 26:26

SønderjyskE: Malthe Kronborg, Steffen Riisbøl – Andreas Lang (4), Sveinn Johannsson (1), Nikolaj Svalastog, Oliver Nøddesbo Eggert, Frederik Ladefoged (3), Morten Bjørnshauge, August Wiger (4), Marcus Dahlin, Kristian Stranden (5), Alec Smit (3), Viktor Nevers, Tobias Møller (6/5).

Fredericia: Jens Fredsgaard, Emil Tellerup – Nikolaj Nielsen (1), Rasmus Meyer Ejlersen (1), Kasper Young, Martin Bisgaard (1), Mads Emil Bayer Lenbroch (3), Jacob Frederiksen (3), Lasse Balstad, Nikolaj Juhl Petersen, Kristian Stoklund (6/3), Malte Johannes Pedersen, Mads Christiansen (1), Cornelius Kragh (4), Nicolaj Nørager (3), Anders Kragh Martinussen (3).

Zeitstrafen: 2:2. Siebenmeter: 6:4.

Schiedsrichter: Michael Skjøth Søegaard/Thomas Kalisz Nielsen.

Zuschauer: 2.021.

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