Die Liga-Handballer von SønderjyskE haben das Testspiel in Hamburg gegen Bundesliga-Aufsteiger HSV Handball mit 31:34 verloren.

„Das war ein guter Test. Wir hatten viel mit der Deckung gearbeitet, und obwohl der HSV viel Druck entfacht hat, haben wir gut dagegengehalten“, sagt SønderjyskE-Trainer Jan Pytlick zum „Nordschleswiger“.

Die Hellblauen hatten in der vergangenen Woche beim Trainingslager in Schweden zweimal knapp gegen den schwedischen Erstligisten IFK Kristianstad verloren.

„Wir haben gegen Kristianstad nur 25 und 24 Gegentore zugelassen, hatten aber unsere Probleme im Angriff. Dort haben wir uns schwer getan, aber das lief gegen den HSV schon besser. Wir haben aber ein wenig zu viele individuelle Fehler im Angriff gemacht, und die haben im Endeffekt dafür gesorgt, dass wir das Spiel verloren haben“, so Pytlick: „Die individuellen Fehler irritieren mich ehrlich gesagt. Die müssen wir vermeiden, besonders jetzt, wo wir uns dem Saisonstart nähern.“

Der HSV spielte mit Johannes Bitter im Tor, hatte aber einige Ausfälle zu beklagen und musste noch ohne Rückkehrer Casper U. Mortensen auskommen. Der Olympiasieger von 2016 spielte in der Saison 2014/15 für SønderjyskE und wechselte von dort aus zum HSV Handball, bevor es über den TSV Hannover-Burgdorf für drei Jahre zum FC Barcelona ging.

„So eine Mannschaft musst du erstmal schlagen“, sagte HSV-Trainer Torsten Jansen im Anschluss an die Partie zur Webseite des Bundesliga-Aufsteigers.

SønderjyskE absolviert am kommenden Freitag noch ein letztes Testspiel in Langeskov gegen GOG.

„Wir haben viel Zeit investiert, die neuen Spieler in die Mannschaft zu integrieren. Es sieht ganz gut aus, aber es liegt noch Arbeit vor uns. Das ist aber bei den meisten Mannschaften so“, meint der SønderjyskE-Trainer, dessen Mannschaft am 2. September gegen den dänischen Meister und Champions-League-Finalisten Aalborg Håndbold in die neue Saison startet.