HANDBALL

Neuer Tiefpunkt für SønderjyskE

Neuer Tiefpunkt für SønderjyskE

Neuer Tiefpunkt für SønderjyskE

Helsingør
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Andreas Lang war SønderjyskEs treffsicherster Spieler mit sieben Toren. Foto: Karin Riggelsen

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Die Hellblauen haben mit 24:28 beim Schlusslicht der Tabelle, Nordsjælland Håndbold, verloren. Eine eklatante Abschlussschwäche und viel zu wenig Paraden gaben den Ausschlag.

Die Handballer von SønderjyskE haben ihr Auswärtsspiel gegen Nordsjælland mit 24:28 verloren und somit weitere wichtige Punkte im Kampf um die Top-8-Platzierungen liegengelassen.

Nach einer guten Viertelstunde folgte ein Einbruch, von dem sich die Hellblauen den Rest des Spiels nicht erholten. Wieder einmal zeigte sich, dass SønderjyskE an einem schlechten Tag kein Team der Liga schlagen kann.

Gute Anfangsphase

Noah Gaudin und Kasper Larsen waren nach Verletzungen zurück, der Stammtorhüter hatte sich allerdings vor ein paar Tagen einen Infekt eingehandelt und wirkte etwas entkräftet. Am Ende der ersten Halbzeit standen nur vier Paraden auf seinem Konto, bei seinem Gegenüber Jimmi Andersen waren es zu dem Zeitpunkt schon neun.

Dass SønderjyskE durch diesen Umstand nicht weit zurücklag, war der guten Abwehrarbeit in der ersten Viertelstunde geschuldet. Die schnellen und wendigen Nordsjælland-Spieler kamen kaum zu Abschlüssen, weil SønderjyskE kompakt stand und sie zu Fehlern zwang. Das führte am Anfang zu einer Reihe von Kontertoren für die Hellblauen.

Doch nach gut einer Viertelstunde taten sich Lücken in SønderjyskEs Abwehrblock auf. Nordsjælland kam zurück ins Spiel.

Kontertore wurden Mangelware und bei normalen Angriffen taten sich die Hellblauen schwer.

Das Angriffsspiel stockte und Jimmi Andersen kam zu den meisten seiner Paraden. SønderjyskEs Dreitoreführung schmolz; mit einem 13:12 ging es für die Gastgeber in die Halbzeitpause.

Fürchterlicher Start in die zweite Hälfte

In der zweiten Hälfte setzte sich die Abschlussschwäche fort: schnell lag SønderjyskE mit vier Toren zurück.

Die Hellblauen ließen den Gastgebern Platz auf den Flügeln und Nordsjælland verwandelte immer wieder. Paraden weiterhin Mangelware.

SønderjyskE versuchte sich im 7-gegen-6-Spiel, welches Teilerfolge brachte. Aber ohne Paraden keine Aufholjagd. Davon kamen auch in Durchgang zwei zu wenig.

Nach 52 Minuten reagierte Trainer Jan Pytlick und brachte Malthe Kronborg.  Zu spät? Vermutlich. Aber hinterher ist man immer schlauer.

SønderjyskE kam nicht mehr heran und verlor mit 24:28. Eine mehr als bedrückende Niederlage gegen den Tabellenletzten – Krankheit und Verletzungssorgen hin oder her.

Nordsjælland Håndbold – SønderjyskE (13:12) 28:24

Nordsjælland: Frederik Andersson, Jimmi Andersen –Tobias Jørgensen (1), Carl-Emil Haunstrup (6/1), Andreas Magaard (4), Julius Mørch-Rasmussen, Hakan Sahin, Andreas Dysseholm (1), Gustav Wedel Bruun, Rasmus Madsbøll (3), Nichlas Hald (3), Magnus Kronborg (2), Thomas Kjærgaard, Jesper Dahl (5), Malthe Vibe, Matias Campbell (3/1).

SønderjyskE: Kasper Larsen, Malthe Kronborg – Andreas Lang (7), Sveinn Johannsson, Oliver Nøddesbo Eggert (1), Rasmus Bachmann, Frederik Ladefoged (3), Morten Bjørnshauge (1), August Wiger (3), Marcus Dahlin, Kristian Stranden (3), Alec Smit (2), Viktor Nevers, Noah Gaudin (1), Tobias Møller (3/2).

Zeitstrafen 2:2, Siebenmeter 3:2, Schiedsrichter: Henrik Pagh Mortensen, Jesper Kirkholm Madsen.

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