Handball

„Es wurde auch Zeit, dass ich mal einige Bälle gehalten habe“

„Es wurde auch Zeit, dass ich mal einige Bälle gehalten habe“

„Es wurde auch Zeit, dass ich mal einige Bälle gehalten habe“

Sonderburg/Sønderborg
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Thorsten Fries war gegen Nordsjælland ein Rückhalt seiner Mannschaft. Foto: Karin Riggelsen

„100 Prozent Freude und 100 Prozent Erleichterung“, lautete die Antwort eines strahlenden  SønderjyskE-Trainer Kasper Christensen auf die Frage, wie viel Erleichterung sich unter die Freude über den 30:26-Heimsieg gegen Nordsjælland Håndbold mischte.

„Wir hatten dieses Erfolgserlebnis so dringend nötig. Die Erleichterung ist natürlich groß, denn wir haben das Gefühl, dass wir uns in der Januar-Pause als Mannschaft in die richtige Richtung bewegt haben. Das war eigentlich schon im Dezember der Fall, aber da haben wir es nicht ummünzen können“, meint der SønderjyskE-Trainer: „Wir haben aus unserer Struktur und unserem Konzept heraus gut gespielt. Zu unserem Konzept gehört auch, dass Chris Jørgensen seine eigene Chance sucht und wir Aaron Mensing in Szene setzen können. Das ist uns gut gelungen, und dann haben wir endlich auch einmal eine Torwartleistung auf sehr gutem Niveau gesehen. Thorsten hat hinter einer guten Deckung stark gehalten. Wir mussten uns eben ans Sieben-gegen-sechs-Spiel von Nordsjælland gewöhnen, haben aber viermal ins leere Tor getroffen und haben hier sicherlich ein Plus gemacht.“

Groß war die Freude auch bei Thorsten Fries.

„Der Sieg fühlt sich richtig gut an. Entschiedend war, dass wir am Ende nicht in Panik verfallen sind. Die Angst vor dem Verlieren ist in einigen Spielen dieser Saison zu groß gewesen, aber diesmal haben wir es nicht aus der Hand gegeben“, meint der SønderjyskE-Torwart, der in den vergangenen Wochen und Monaten zu oft unter seinem Niveau geblieben war, aber diesmal ein Rückhalt seiner Mannschaft war: „Es wurde auch Zeit, dass ich mal einige Bälle gehalten habe. Ich denke, alle haben gesehen, dass ich mein Niveau nicht erreichen konnte, und in solchen Phasen bin ich selbst mein härtester Kritiker. Jede Menge Trainingseinheiten in der Januar-Pause haben mir gut getan. Ich bin im Kopf wieder frei, und es freut mich auch, dass Kristian (Pedersen, d. Red.) wieder da ist. Das macht mich entspannter.“

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