HANDBALL

Böse Klatsche für SønderjyskE

Böse Klatsche für SønderjyskE

Böse Klatsche für SønderjyskE

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Gudme
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Für Oliver Eggert und seine Kollegen gab es kein Durchkommen. Foto: Tim Kildeborg Jensen/Ritzau Scanpix

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Der traumhaften Vorstellung gegen BSH ist ein böses Erwachen gefolgt. SønderjyskE ist mit 27:36 bei GOG untergegangen.

Nach dem Traumstart gegen BSH hat SønderjyskE einen herben Dämpfer in der Endrunde der Handballliga hinnehmen müssen. Das 27:36 tat schon beim Hingucken weh. 

20 Minuten mitgehalten

Mit Spannung war die Endrunden-Partie zwischen GOG und SønderjyskE erwartet worden – doch die Spannung hielt nur etwa 20 Minuten. Da lagen die Hellblauen zwar schon mit drei Toren hinten, waren aber noch durchaus gut in der Partie.

Die drei Tore Unterschied hatte die Offensive an Großchancen vergeben und das hätte sich mit etwas größerer Effektivität und mehr Paraden ausgleichen können. Tat es aber nicht.

Zu viele Fehler

Die Hellblauen machten viel zu viele Fehler und die kann man sich gegen eine Mannschaft wie GOG nicht erlauben. Dazu sind die Hausherren spielerisch und auch individuell zu stark.

Während sich SønderjyskE jede Möglichkeit hart erarbeiten musste, sahen die Aktionen von Spielern wie Emil Lærke und Morten Olsen spielend einfach aus – und erbarmungslos effektiv.

Mitte der ersten Hälfte bestand noch die Hoffnung, dass sich GOG aufgrund ihres engen Terminkalenders mit internationalen Aufgaben unter der Woche müde spielen würde und am Ende nachlassen könnte. Doch das Gegenteil war der Fall.

GOG schonte niemanden – nicht die eigenen Spieler und schon gar nicht die gegnerischen.

Aufbauarbeit ist gefragt

In die Halbzeitpause ging es beim Stand von 12:18 und die Partie war im Grunde gelaufen. So ein Spiel dreht man gegen GOG nicht. Es ging in der Folge nur noch darum, erhobenen Hauptes die Halle zu verlassen. Doch auch das gelang an diesem Abend nicht.

SønderjyskE kämpfte zwar, ließ aber in allen Mannschaftsteilen die nötige Qualität vermissen. Am Ende stand ein bedrückendes 27:36 an der Tafel und die große Aufgabe in den nächsten Tagen wird sein, das Team wieder aufzurichten, damit es am Mittwoch gegen KIF Kolding wieder zur Normalform findet.

GOG – SønderjyskE (18:12) 36:27

GOG: Viktor Gisli Hallgrimsson, Søren Haagen – Lasse Pedersen, Stig-Tore Moen Nilsen, Steven Plucnar (1), Frederik Bo Andersen (7/5), Lucas Garsdal, Emil Madsen (2), Emil Lærke (8), Oscar Bergendahl (2), Mathias Gidsel, Kasper Kildelund (1), Emil Jakobsen (7), Morten Olsen (7), Emil Lacour Andersen (1), Frederik Clausen.

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (2), Sveinn Johannsson (1), Oliver Nøddesbo Eggert (1), Frederik Ladefoged (5), Morten Bjørnshauge, Ulrik Nøddesbo Eggert, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin (1), Kristian Stranden (3), Alec Smit (3), Noah Gaudin (5), Tobias Møller (6/2), Peter Lausten, Oliver Sigurd Nielsen.

Zeitstrafen 4:3, Siebenmeter 5:3, Schiedsrichter: Martin Gjeding/Per Olesen. Zuschauer: 0.

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