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Ein Trikot als Geburtstagsgeschenk

Ein Trikot als Geburtstagsgeschenk

Ein Trikot als Geburtstagsgeschenk

Hadersleben/Haderslev
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Rafael van der Vaart war in Hadersleben weit von alter Stärke entfernt. Foto: Scanpix/Claus Fisker

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Matthias Maak kam nicht zum Einsatz und feierte seinen 25. Geburtstag auf der Ersatzbank von SønderjyskE, konnte sich aber dennoch über drei Punkte und über ein besonderes Geburtstagsgeschenk freuen.

Matthias Maak kam nicht zum Einsatz und feierte seinen Geburtstag auf der Ersatzbank von SønderjyskE, konnte sich aber dennoch über drei Punkte und über ein besonderes Geburtstagsgeschenk freuen. Der Österreicher konnte das Trikot von Rafael van der Vaart mit nach Hause nehmen.

Teamkollege Kees Luijckx hatte seinen Landsmann unmittelbar nach Schlusspfiff angesprochen und gab das Trikot an Maak weiter.

„Ich hatte ihn bereits in der Halbzeitpause angesprochen, und er sagte kein Problem“, so Matthias Maak: „Ich sammle Trikots, die eine gewisse Bedeutung für mich haben. Das ist eine schöne Erinnerung, wenn ich mal aufhöre. Noch liegen sie im Kasten, aber irgendwann werde ich einen Raum finden, wo ich sie aufhängen kann.“ 

Auch sein Mannschaftskamerad war glücklich. Das größte Lächeln trug Silas Songani im Gesicht. Der Stürmer aus Simbabwe durfte erstmals seit August wieder spielen und bedankte sich mit einem Tor für die zwei Minuten Einsatzzeit auf dem Rasen.

„Ich bin einfach nur glücklich“, strahlte Silas Songani: „Ich habe eine lange Zeit nicht spielen dürfen. Es ist eine schwere Zeit für mich gewesen, und ich muss ehrlich gestehen, dass mir mit Zeit nicht gut getan hat.“

Songani ist bei SønderjyskE auf dem Abstellgleis gelandet. Der Klub hat vergeblich versucht, den Stürmer zu verkaufen, und ließ ihn zeitweise auch nicht am Mannschaftstraining teilnehmen.

„Das war schwer für mich, alleine zu trainieren, aber ich möchte nicht viel darüber reden. Ich bin einfach glücklich, dass ich wieder mit der Mannschaft trainieren und jetzt auch spielen darf“, so Songani, der sich für die nächsten Wochen aber noch all zu große Hoffnungen macht: „Ich muss einfach hart trainieren, und dann wird der Trainer entscheiden, ob ich spiele oder nicht.“

Der 27-Jährige kam vor der Saison 2013/14 zu SønderjyskE und hat in 52 Superliga-Spielen acht Tore erzielt. Er besitzt einen Vertrag, der noch bis  zum Sommer 2019 läuft. 

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