FUSSBALL

SønderjyskE sucht einen skandinavischen Trainer

SønderjyskE sucht einen skandinavischen Trainer

SønderjyskE sucht einen skandinavischen Trainer

Vejle
Zuletzt aktualisiert um:
Gegen individuelle Fehler ist kein Kraut gewachsen. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Der erhoffte Effekt ist vorerst ausgeblieben. SønderjyskE zeigte gegen Vejle zwar einen größeren Willen im ersten Spiel seit der Entlassung von Michael Boris, aber trotzdem war das Schlusslicht der Tabelle deutlich besser.

„Fußballerisch war es nicht gerade ein Leckerbissen von uns. Wir haben in beiden Enden Probleme – schaffen keine Chancen und verschenken Tore“, sagte Simon Poulsen nach der 1:3-Niederlage gegen Vejle zum „Nordschleswiger“.

„Ich kann den Spielern nicht vorwerfen, dass sie nicht gekämpft haben. Wir müssen einfach weniger Fehler machen. Immerhin fallen wir nicht komplett auseinander. Das ist das Einzige, was wir heute gebrauchen können“, so Poulsen.

Der Coach erklärt, dass sein Team tief stehen sollte, um zu Kontern zu kommen. Stattdessen verschenkten seine Spieler Tore.

„Gegen individuelle Fehler kann man nicht planen. Sie sind einfach ein Teil des Spiels. Für uns geht es darum, diese zu minimieren. Ich glaube an die Mannschaft, aber es muss jetzt etwas passieren“, so Simon Poulsen.

Der neue Sportdirektor, Esben Hansen, sah die erneute Niederlage von SønderjyskE von der Tribüne aus. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Das nächste Spiel steht erst am 22. November an, doch es kann gut sein, dass Poulsen auch zu dem Zeitpunkt noch auf der Trainerbank sitzt, erklärt Sportdirektor Esben Hansen.

„Einen neuen Trainer zu finden, ist ein täglicher Prozess. Die Liste wird immer kürzer. Lang war sie noch nie, weil wir eine klare Idee davon haben, wie unser neuer Trainer sein soll. Wir hätten am liebsten einen skandinavischen Trainer – perfekt wäre, wenn er Däne ist. Viel wichtiger als der Spielstil ist uns sein Leitungsverhalten. Es kann gut sein, dass es noch etwas dauert, bis wir den Richtigen finden. Für ihn muss es ja auch passen. Aber wir haben eine klare Idee davon, wo wir hinwollen“, so Esben Hansen, der betont, dass taktische Dinge gegen Vejle nicht ausschlaggebend waren.

„Uns fehlt eine Menge Selbstbewusstsein. Das sieht man ganz deutlich. Man kann viel über Taktik sprechen, aber in dem Zustand, in dem sich unsere Spieler befinden, ist es sehr schwierig“, so der neue Sportdirektor.

Mehr lesen