FUSSBALL

Keine positiven Tests vor Restart der Superliga

Keine positiven Tests vor Restart der Superliga

Keine positiven Tests vor Restart der Superliga

Kopenhagen
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So sieht die improvisierte Umkleidekabine für das Spiel zwischen AGF und Randers FC am Donnerstagabend aus. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Am Donnerstagabend rollt der Ball wieder in der dänischen Superliga. Vorher wurden alle Beteiligten noch einmal auf das Coronavirus getestet.

Nach 80 Tagen Pause kann der Spielbetrieb in der Superliga wieder aufgenommen werden. Mit dem Nachholspiel des 21. Spieltages zwischen AGF und Randers FC beginnt am Donnerstag um 19 Uhr der Restart. Auch für die 1. Division gibt es grünes Licht: Am Freitag geht es in der zweitbesten dänischen Liga mit dem Spiel zwischen Viborg und Skive wieder los.

Doch vorher wurde noch einmal ausgiebig getestet.

Wöchentliche Tests als Voraussetzung

Die Rahmenbedingungen für eine Wiederaufnahme des Profifußballs in Dänemark sehen wöchentliche Corona-Tests aller beteiligten Akteure sämtlicher Vereine vor. Am Mittwoch wurde bekannt gegeben, dass im letzten Test vor dem Restart 1.019 Personen auf das Coronavirus getestet wurden und alle Ergebnisse negativ sind. Dies schreibt die Superliga auf ihrer Webseite.

Schon in der vergangenen Woche wurden 693 Personen getestet. Auch hier waren alle Ergebnisse negativ. Als man anfing, die Tests durchzuführen, haben sich alle Teams im Cephus Park in Randers getroffen, während sich die Klubs aus Seeland beim dänischen Fußballverband in Brøndby trafen.

Corona-Fälle in anderen Ligen

In anderen europäischen Ligen hatte es derweil auch positive Tests gegeben. In den vergangenen beiden Wochen wurden acht Personen aus dem Umkreis englischer Premier-League-Vereine positiv auf das Coronavirus getestet.

Beim ersten großflächigen Test im deutschen Fußball gab es zehn Corona-Fälle in den beiden höchsten Spielklassen. Unter ihnen war auch der dänische Stürmer Simon Makienok, der bei Dynamo Dresden unter Vertrag steht.

Die Lage in Dänemark

Noch bevor die Saison in der Superliga unterbrochen wurde, gab es im dänischen Fußball den ersten Fall. Der frühere Brøndby-Spieler Thomas Kahlenberg trug das Virus in sich, als er am 1. März ein Superliga-Spiel zwischen Brøndby und Lyngby besuchte.

Sämtliche Personen, die Kontakt zu Kahlenberg hatten, wurden in Quarantäne versetzt – darunter die Lyngby-Spieler Kasper Jørgensen, Patrick da Silva und Martin Ørnskov sowie Joel Kabongo von Brøndby.

Im Mai musste der Tabellenführer der 1. Division, Vejle Boldklub, mitteilen, dass einer seiner Spieler nach einem positiven Corona-Test vom Training ausgeschlossen werden musste.

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