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Finanziell noch ein weiter Weg in die Top sechs

Finanziell noch ein weiter Weg in die Top sechs

Finanziell noch ein weiter Weg in die Top sechs

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Hadersleben/Haderslev
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Simon Poulsen ist einer der derzeit 29 bei SønderjyskE unter Vertrag stehenden Fußballer. Foto: Scanpix

Der SønderjyskE-Sportchef sieht in der derzeitigen Kadergröße der Hellblauen nur eine Momentaufnahme und schließt weitere Neuzugänge nicht aus.

Der SønderjyskE-Sportchef sieht in der derzeitigen Kadergröße der Hellblauen nur eine Momentaufnahme und schließt weitere Neuzugänge nicht aus.

Das Spielfeld zum Training ist bei den SønderjyskE-Fußballern derzeit so gut gefüllt wie wohl noch nie zuvor. Ganze 29 Spieler stehen im Moment in Lohn und Brot bei den Hellblauen. Auch für Sportchef Hans Jørgen Haysen zu viele.

„29 sind schon an der oberen Grenze, aber man muss auch immer auf die Umstände schauen. Verletzungen und Aussicht auf Spielzeit spielen dabei eine Rolle. Wir schauen auf die  Zusammenstellung und haben deshalb Spieler für die Zukunft unter Vertrag, Spieler, die gerade genau im richtigen Alter sind, und Spieler, die an der ersten Elf anklopfen“, so der Sportchef, der idealerweise gerne zwei bis drei Spieler weniger im SønderjyskE-Dress sehen würde. 

Dass die Transferbemühungen aber aufgrund der Anzahl der unter Vertrag stehenden Spieler abgeschlossen seien, verneint Haysen entschieden.

„Wir arbeiten daran, den Kader auszudünnen, und bei Silas Songani sind wir auf einem sehr guten Weg. Die Wahrscheinlichkeit, dass er in Norwegen landen wird, ist groß. Auch bei Marko Mitrovic hat es erste Anfragen gegeben, da warten wir noch auf das passende Angebot. Die Transferperiode ist ja aber noch jung, und wir wollen ja immer vorbereitet sein auf mögliche Abgänge, deshalb ist nicht ausgeschlossen, dass wir noch etwas machen“, so Hans Jørgen Haysen, der sich gut noch einen leistungsstarken Offensivmann vorstellen kann.

Dass  nach den Zugängen von Emil Scheel, Stefan Gartenmann, Niki Zimling, Mads Hvilsom, Sebastian Mielitz sowie den beiden Kamerunern Victor Ekani und William Tchuameni die Frage nach neuem Reichtum bei SønderjyskE aufkommt, erstickt  der Sportchef  zügig im Keim.

„Wir versuchen, uns in jeder Saison zu steigern und auch finanziell eine Schippe draufzulegen, aber wir haben nur minimal mehr Geld als im Vorjahr zur Verfügung. Durch die Abgänge sind natürlich auch einige Gelder mehr frei geworden. Dennoch ist der Abstand nur zu den Mittelfeldmannschaften in der Superliga  schon groß, ganz zu schweigen von den Spitzenmannschaften. Wenn wir dauerhaft unter die ersten sechs der Superliga wollen, brauchen wir auch finanziell einen gewaltigen Sprung. Aber wir arbeiten jeden Tag hart daran“, so der Sportchef.

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