Eishockey

SønderjyskE erkämpft sich zwei Matchbälle

SønderjyskE erkämpft sich zwei Matchbälle

SønderjyskE erkämpft sich zwei Matchbälle

Woyens/Vojens
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Böses Blut gab es erneut zwischen SønderjyskE und den Odense Bulldogs. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

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Schön anzusehen war es selten, aber am Ende erfolgreich. Viel böses Blut gab es beim überzeugenden 4:1-Erfolg von SønderjyskE gegen die Odense Bulldogs.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben im Playoff-Viertelfinale gegen die Odense Bulldogs den dritten Sieg gelandet und benötigen nur noch einen weiteren Erfolg, um ins Halbfinale um die dänische Meisterschaft einzuziehen. Der Sack kann in Spiel sechs am Dienstag ab 18 Uhr in Odense zugemacht werden.

Die Auftritte in Odense sind bislang mehr als enttäuschend gewesen, doch in der eigenen Arena sind die Hellblauen weiter eine Macht. Vor 2.514 Zuschauern hat SønderjyskE Spiel fünf dieser Best-of-seven-Serie in überzeugender Manier mit 4:1 gewonnen.

„Das war SønderjyskE-Eishockey. So sind wir ins Final Four eingezogen und sind Tabellenzweiter geworden“, sagt SønderjyskE-Torwart Patrick Galbraith zum „Nordschleswiger“: „Das, was wir bislang schlecht gemacht haben, machten wir diesmal gut. Es gibt aber bei uns keine Jubelszenen zu sehen. Wir haben unseren Fokus auf Dienstag.“

Schön anzusehen war das Spiel selten. Es war aber eine Begegnung voller Intensität. Die Bulldogs versuchten mit aller Macht, körperbetont zu spielen und Härte in die Partie zu bringen, übertrieben es aber zu oft. Der Frust wurde im Laufe des Spiels immer größer, und es flogen immer wieder die Fäuste. Negativer Höhepunkt war die Tätlichkeit von Philip André Rafnsson in der Schlussminute gegen Mads Eller.

Mike Szmatula war zweifacher Torschütze. Foto: Claus Fisker/Ritzau Scanpix

Es hapert aber immer noch im Powerplay. SønderjyskE tat sich mehr als schwer, die numerische Überlegenheit auf dem Eis zu nutzen. Die Hellblauen konnten zwar durch ein Powerplay-Tor mit 1:0 in Führung gehen, doch unterm Strich war das viel zu wenig, was sie in Überzahl zu bieten hatten.

Die Gastgeber konnten sich aber nach einem schleppenden Start steigern und hatten Spiel und Gegner im Griff. Bei fünf gegen fünf waren die Hellblauen klar überlegen, und sie konnten sich bis zum Schlussdrittel auch von der Strafbank fernhalten. Erst drei Minuten vor Schluss wurde der sichere Patrick Galbraith überwunden, als Odense den Torwart herausgenommen hatte und mit sechs gegen vier spielte.

 

SønderjyskE - Odense Bulldogs (1:0,0:0,3:1) 4:1

1:0 Mike Szmatula (18:30/Ass.: Brendan Harms/5 gegen 4), 2:0 Anton Öhman (42:21/Ass.: Cameron Brown, Matt Salhany), 3:0 Brendan Harms (46:30/Ass.: Mads Eller, Alex Rauter), 3:1 Topi Piipponen (56:40/5 gegen 4), 4:1 Mike Szmatula (58:25/Ass.: Mathieu Foget).

Spieldauer Disziplinarstrafe: Philip Rafnsson (Odense/60.). Zeitstrafen: SE 5x2 – Odense 1x10 (Henry Hardarson), 1x5 (Philip Rafnsson) und 10x2 Minuten. Schiedsrichter: Martin Theiltoft Christensen/Niclas B. Lundsgaard. Zuschauer: 2.514.

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