Eishockey

SønderjyskE geht mit einem Hochgefühl in die Playoffs

SønderjyskE geht mit einem Hochgefühl in die Playoffs

SønderjyskE geht mit einem Hochgefühl in die Playoffs

Woyens/Vojens
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SønderjyskE und Herning schenkten sich nichts im Kampf um Platz zwei. Foto: Karin Riggelsen

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Ein Comeback, das noch von großer Bedeutung sein kann, haben die Eishockeyspieler von SønderjyskE am letzten Spieltag der regulären Saison hingelegt. Eine Viertelfinal-Serie zwischen den beiden dänischen Champions-League-Teilnehmern wurde vermieden.

Die Odense Bulldogs werden der Viertelfinal-Gegner von SønderjyskE sein, wenn am kommenden Freitag die Playoffs um die dänische Eishockey-Meisterschaft beginnen. Dies stand am Dienstagabend kurz nach 21 Uhr fest. Wenige Minuten zuvor hatte es noch nach einer Neuauflage des DM-Finales von 2019 gegen Titelverteidiger Rungsted Seier Capital ausgesehen, doch die Eishockeyspieler von SønderjyskE haben am letzten Spieltag der regulären Saison gegen Herning Blue Fox aus einem frühen 0:2-Rückstand noch einen 3:2-Sieg gemacht.

Rasmus Lyø wurde mit seinem Tor dreieinhalb Minuten vor Schluss zum Matchwinner für die Hellblauen, die somit Herning Blue Fox noch vom zweiten Tabellenplatz verdrängen konnten. Ein Comeback, das noch von großer Bedeutung werden kann. SønderjyskE hat somit auch Heimrecht nicht nur in der Best-of-seven-Serie des Viertelfinales, sondern auch im Halbfinale, wo es ein Wiedersehen mit Herning Blue Fox geben könnte, wenn der Rekordmeister den Titelträger von 2019 und 2021, Rungsted Seier Capital, ausschalten kann.

 

Brendan Harms erzielte ein Tor und bereitete den Siegtreffer von Rasmus Lyø vor. Foto: Karin Riggelsen

„Wir wollten den Fans, den Sponsoren und auch uns selbst zeigen, dass wir es können. In den Playoffs kann es auch Aufs und Abs geben, da war es wichtig, dass wir das Spiel noch gedreht haben“, sagt SønderjyskE-Stürmer Steffen Frank.

Mit einem guten Gefühl wollten die Hellblauen in die Playoffs gehen, doch anfangs sah es danach aus, dass es ein mulmiges Gefühl werden würde. Das Prunkstück von SønderjyskE, die Defensive, offenbarte Schwächen. Sechs Gegentore hatte die wackelige Abwehr am Sonnabend auswärts gegen Rungsted Seier Capital kassiert, gegen Herning Blue Fox waren es nach weniger als vier Minuten weitere zwei.

„Die ersten 20 Minuten waren fast schon skandalös von unserer Seite. Wir haben große Fehler gemacht, waren gar nicht auf dem Eis und haben nicht gearbeitet. Wir haben in der Pause eine Standpauke bekommen und auch untereinander deutliche Worte gefunden“, so Steffen Frank, der sich auf einen heißen Tanz im Playoff-Viertelfinale gegen die Odense Bulldogs einstellt: „Das ist ein Derby. Ich freue mich drauf. Ich erwarte eine schwere Serie gegen einen Gegner, der uns in dieser Saison einige Probleme bereitet hat. Alle haben in dieser Saison alle geschlagen.“

Spiel eins der Viertelfinal-Serie steigt am Freitag ab 19 Uhr in der Woyenser Frøs Arena. Danach folgen die Begegnungen am Sonntag (19.15 Uhr) in Odense, am Dienstag ab 17.30 Uhr in Woyens und am Freitag ab 19 Uhr in Odense.

 

SønderjyskE - Herning Blue Fox (0:2,1:0,2:0) 3:2

0:1 Jarkko Malinen (0:39), 0:2 Miska Humaloja (3:44/5 gegen 4), 1:2 Brendan Harms (30:09/Ass.: Anton Öhman/5 gegen 4), 2:2 Yannick Vedel (47:37/Ass.: Mathieu Foget), 3:2 Rasmus Lyø (56:31/Ass.: Brendan Harms).

Zeitstrafen: SE 2x2 – Herning 1x2 Minuten. Schiedsrichter: Mads Frandsen/Thomas Buchardt Andersen. Zuschauer: 2.289.

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