Der Projektmacher Flemming Therkelsen von der Firma Pantheon A/S in Aarhus ist sich sicher, dass er Investoren findet, die ihr Geld in den geplanten Ferienpark am Emmerleffer Kliff anlegen wollen. Die Anlage mit 65 Ferienhäusern, Wellnessbereich und Restaurant wird ungefähr 200 Millionen Kronen kosten. „Es gibt Investoren für Tourismusprojekte“, weiß Therkelsen aus Erfahrung.

Am Montag wurden die Grund- und Hausbesitzer im Tonderner Rathaus über das Projekt informiert. Nicht alle Anwesenden zeigten sich erfreut über das Vorhaben. Sie fürchten um die Natur und den Fortbestand der Ortschaft.

Dazu meint der Projektmacher. „Es wird immer Menschen geben, die besorgt sind, wenn sich etwas Neues in ihrem Nahbereich tut. Wir haben die geäußerten Bedenken notiert. Wir befinden uns zeitlich gesehen ganz am Anfang. Wenn es einen neuen Flächennutzungsplan gibt, können die Grundbesitzer bei der Anhörung auch ihre Kommentare abgeben“, versichert er.

Beim Bauvorhaben halte man sich an die Schutzgrenzen für den Strand und man könne dort bauen, da dort schon gebaut worden ist. „Die Lage ist einzigartig, mit Blick auf die Marsch und das Wattenmeer“. Er glaubt nicht, dass die Kritiker bei der Veranstaltung Anwesenden in der Mehrzahl gewesen seien. Er hob auch hervor, dass die Kommune dem Projekt positiv gegenüberstünde.

Die nächsten Schritte und seine Aufgabe würden sein, einen späteren Pächter/Betreiber sowie Investoren zu finden. Währenddessen beginne die Planungsarbeit in Bezug auf einen neuen Flächennutzungsplan, der in der zweiten Jahreshälfte 2023 genehmigt würde, so die Hoffnung des Projektmachers. Dann könne Anfang 2024 mit dem Bauen angefangen werden, sodass die Ferienwohnungen Ende 2025 beziehungsweise Anfang 2026 bezugsfertig sein können