Wirtschaft

Contiga: „Zusammenarbeit läuft ohne Komplikationen“

Contiga: „Zusammenarbeit läuft ohne Komplikationen“

Contiga: „Zusammenarbeit läuft ohne Komplikationen“

Jon Thulstrup
Jon Thulstrup
Tingleff/Tinglev
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Contiga Am MAds Clausens Vej in Tingleff Foto: jt

Nachdem Heidelberg Cement im Januar den Betrieb in Tingleff übernahm, zieht Contiga-Direktor Carsten Rewitz eine erste Bilanz.

Im Januar dieses Jahres annoncierte der Hersteller von Betonelementen, Contiga-Tinglev, dass er komplett vom deutschen Betrieb Heidelberg Cement übernommen werden würde. Dieser hatte zu dem Zeitpunkt mit 60 Prozent die Aktienmajorität im Tingleffer Betrieb. Der Name wurde daraufhin in Contiga geändert. Doch gab es weitere Veränderungen am Standort in Tingleff? Und wie ist die Übernahme verlaufen? „Der Nordschleswiger“ hat beim Direktor Karsten Rewitz nachgefragt.

 

„Es gab nach der Übernahme durch Heidelberg Cement insgesamt keine großen Veränderungen in Tingleff. Die Zusammenarbeit läuft ohne Komplikationen“, so Rewitz erfreut. Selbstverständlich gebe es von oben aber Absprachen und Wünsche, die eingehalten werden müssen.

 

Bei der Übernahme wurden Investitionen am Standort in Tingleff in Millionenhöhe versprochen. „Diese haben wir auch bekommen. In der Produktion werden in den kommenden Wochen neue Maschinen für rund acht Millionen Kronen die Qualität unserer Arbeit steigern. Zudem wird die Arbeit der Mitarbeiter vereinfacht und dadurch auch der Effekt gesteigert“, so der Direktor.

2019 investierte Contiga viel Geld in die Produktion. Foto: jt

Auch Geld für neue Fahrzeuge wurde bereitgestellt. „In der kommenden Woche werden wir einen neuen Kran in Betrieb nehmen“, unterstreicht er und ergänzt: „Die Maschinen, die auf unserem Wunschzettel standen, haben wir auch bekommen.“ Demnach habe sich lediglich der Produktionsablauf nach der Übernahme verändert. „Wir sind im Großen und Ganzen auch bei der selben Anzahl der Mitarbeiter geblieben“, erklärt Rewitz.

Markt verändert

Lediglich der Markt habe sich verändert. „Gegen Ende des Jahres ist der Markt für Betonelemente ein wenig wechselhaft gewesen. „Man muss dazu aber sagen, dass wir in den vergangenen Jahren verwöhnt wurden. Auf die Effektivität muss man zwar immer achten, aber jetzt erst recht“, sagt er. Insgesamt sei die Nachfrage in den vergangenen Monaten gefallen, während das Angebot stieg. „Die Kunden wollen niedrigere Preise“, betont Rewitz.

 

Zum Schluss erklärt der Direktor aber, dass 2019 aufgrund des Umsatzes und der Verdienste „das beste Jahr des Standortes in Tingleff gewesen ist. Natürlich auch, weil wir 2018 gute Aufträge verbuchten, die wir 2019 produzierten. Ich bin durchweg zufrieden“, so der Direktor.

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