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Fünenshaff-Fähre wird nicht grün

Fünenshaff-Fähre wird nicht grün

Fünenshaff-Fähre wird nicht grün

Sonderburg/Sønderborg
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Die Fähre kurz vor dem Anlegen in Fünenshaff Foto: Sara Eskildsen

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Das dänische Transportministerium bezuschusst elf Inlandsfähren bei der Umstellung auf nachhaltige Energieantriebe. Auch die Fähre zwischen Fünenshaff und Bøjden hatte sich für eine Förderung beworben.

Klimafreundlich strombetrieben über dänische Gewässer fahren – diesen Wunsch hatten 32 Betreiber von Fährlinien in Dänemark, als sie sich beim Transportministerium um einen Zuschuss für die Umstellung auf nachhaltige Energieantriebe bewarben.

Elf von ihnen erhielten eine Zusage – 21 Anträge sind nicht bewilligt worden. Unter den Abgewiesenen ist auch die Fährlinie Alslinjen, die zwischen Fünenshaff und Bøjden verkehrt.

Ministerium spricht von überwältigendem Interesse

Nicht alle Projekte seien mutig genug gewesen, so die Begründung des Transportministeriums. „Das Interesse war überwältigend, und es war in sich eine gute Neuigkeit, dass wir so viele gute Bewerbungen erhalten haben, dass alle Mittel in Umlauf kommen und einen Unterschied machen bei der grünen Umstellung“, sagt Transportminister Benny Engelbrecht (Soz.).

2022 werden die letzten 50 Millionen Kronen zur grünen Umstellung kommunal betriebener Fähren vergeben.

 

Diese Fährverbindungen erhalten Zuschüsse:

  • Faaborg-Midtfyn Kommune: Faaborg-Avernakø-Lyø
  • Randers Kommune: Udbyhøj Kabelfærge
  • Slagelse Kommune: Stigsnæs-Agersø
  • Slagelse Kommune: Stigsnæs-Omø
  • Svendborg Kommune: Svendborg-Skarø-Drejø
  • Venø Færgefart: Kleppen-Venø
  • ÆrøXpressen A/S: Rudkøbing-Marstal
  • Kalundborg Kommune: Havnsø-Nekselø og Havnsø-Sejerø
  • Lolland Kommune: Kragenæs-Femø
  • Ærø Kommune: Ærøskøbing-Svendborg

Hintergrund: Im April 2021 hatten fünf Parteien auf Christiansborg eine politische Absprache darüber getroffen, 200 Millionen Kronen in die grüne Umstellung der dänischen Fährverbindungen zu investieren. Im Juni 2021 wurde dieser Topf um weitere 85 Millionen Kronen aufgestockt. Ziel ist es, alle Fähren im Land mit Strom anstatt mit Diesel fahren zu lassen.

Die roten Linien sind abgelehnte Verbindungen, die grünen haben einen Zuschuss erhalten. Foto: Transportministeriet
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