Der Vormittag des 18. April 1864 ist in die deutsch-dänische Geschichte eingegangen. Nach ihrem Abzug vom Danewerk bei Schleswig brachten sich dänische Soldaten bei Düppel (Dybbøl) in Stellung. Insgesamt zehn Schanzen bildeten die Hauptlinie.

Es war absehbar, dass die Düppeler Schanzen den preußischen Geschützen nicht würden Stand halten können. Dennoch ordnete das dänische Kriegsministerium noch am 14. April an, die Düppeler Schanzen nicht zu räumen, sondern den dänischen Anspruch auf das Herzogtum Schleswig gegen die Preußen zu verteidigen. Am Morgen des 18. April begannen die Preußen ein sechsstündiges Artilleriefeuer auf die Schanzen, die um 10 Uhr gestürmt wurden und bis zum Mittag in preußischer Hand waren. 963 Soldaten wurden getötet.

Mit der Eroberung der Düppeler Schanzen war der Ausgang des Deutsch-Dänischen Krieges im Grunde besiegelt. 

Weitergehende Informationen zu diesem Ereignis und dem Deutsch-Dänischen Krieg bietet das Deutsche Historische Museum übrigens bei Lemo (Lebendiges Museum Online) an. 

Bis heute wird dieses Verlustes des 18. April beim Dybbøl-dag gedacht. Hier sind die besten Fotos vom Gedenktag.