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Bilanz: So viele sahen die Tour-Etappe rund um Sonderburg

Bilanz: So viele sahen die Tour-Etappe rund um Sonderburg

Bilanz: So viele sahen die Tour-Etappe rund um Sonderburg

Sonderburg/Sønderborg
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Das Fahrerfeld der Tour de France am 3. Juli vor der Düppeler Mühle Foto: Jonathan Damslund/Ritzau Scanpix

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Jetzt liegt er vor, der Bericht zur Tour de France 2022 für die Kommune Sonderburg. Die Analyse zeigt, wie viele Menschen aus Dänemark und dem Ausland tatsächlich an den Alsensund kamen, um das Radrennen zu erleben.

Alle Zahlen zur Tour de France sind ausgewertet, und der Kommune Sonderburg liegt eine Abschlussbilanz vor. 97.517 Zuschauerinnen und Zuschauer sahen das Rennen entlang der Strecke in der Kommune Sonderburg am 3. Juli. Die meisten von ihnen Menschen, die in der Kommune leben. Nur 11 Prozent kamen am Tag des Rennens aus dem Ausland.

Die Tour de France 2022 erlebte ihren Auslandsstart 2022 in Dänemark. Von Kopenhagen über Vejle fuhr das Feld in drei Tagen nach Sonderburg, wo die dritte Etappe endete. Die Kommune Sonderburg hatte der Organisation hinter der Tour 21 Millionen Kronen gezahlt, um Zielstadt zu sein.

Viele kamen aus Apenrade und Aarhus

53.000 Tagesgäste von außerhalb besuchten in den Tagen um den 3. Juli den Raum Sonderburg. 32.000 aus Dänemark, hauptsächlich aus Apenrade (Aabenraa) und Aarhus.

21.000 reisten aus dem Ausland an, vor allem aus Deutschland, gefolgt von Frankreich, Schweden und Großbritannien.

Vize-Bürgermeister Stephan Kleinschmidt (r.) am Rande der Tour de France in Sonderburg im Sommer 2022 Foto: Sara Eskildsen

Neben Kopenhagen war Sonderburg die Zielstadt in Dänemark, die am meisten Menschen aus dem Ausland anzog.

Insgesamt gaben die Touristinnen und Touristen während der Zeit 63 Millionen Kronen in der Kommune aus.

5.000 redaktionelle Beiträge zu Sonderburg

Auch die Berichterstattung in den internationalen Medien wurde ausgewertet. In Verbindung mit dem Radrennen wurde Sonderburg 18.000-mal erwähnt. 5.000 Beiträge im In- und Ausland waren redaktioneller Art.

Der Analyse zufolge wurden so 2,2 Milliarden Menschen über Text, Ton und TV-Beiträge erreicht.

Das hat lokale Zusammengehörigkeit geschaffen, eine Art DNA in der Kommune Sonderburg. Und wir konnten uns vor dem Radrennen ganz Dänemark und dem Ausland präsentieren.

Stephan Kleinschmidt, Vize-Bürgermeister

Ist die Kommune mit dem Ergebnis zufrieden? Ja, sagt Bürgermeister Erik Lauritzen (Sozialdemokratie). „Jetzt haben wir einen Evaluierungsbericht mit Daten und Messungen erhalten, der den Eindruck unterstützt, den wir selbst auch am 3. Juli und in den Tagen danach hatten: dass die Tour de France in der Kommune Sonderburg das riesengroße, gelbe Volksfest war, auf das wir gehofft hatten.“

Der Bekanntheitsgrad Sonderburgs sei gestiegen. „Die Tour de France war ein starkes Schaufenster, und sie hat dazu beigetragen, Sonderburg als attraktive Kommune und als Touristendestination zu vermarkten“, so der Bürgermeister.

50 Veranstaltungen von Vereinen und Unternehmen

Auch unter den Vereinen und Unternehmen vor Ort habe die Tour-Etappe einiges bewirkt, sagt Vize-Bürgermeister Stephan Kleinschmidt (Schleswigsche Partei).

Über 50 Veranstalter hätten sich am 3. Juli am Tour-Tag in Sonderburg beteiligt. „Das hat lokale Zusammengehörigkeit geschaffen, eine Art DNA in der Kommune Sonderburg. Und wir konnten uns vor dem Radrennen ganz Dänemark und dem Ausland präsentieren.“

Die gesamte Analyse ist hier einsehbar.

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