Am letzten Tag vor den Herbstferien, dieses Jahr ist das der 15. Oktober, findet in Kopenhagen jährlich die Kulturnacht statt. An dem Tag öffnet auch Christiansborg die Türen, und unter anderem die politischen Parteien stellen sich Gesprächen mit der Bevölkerung.

Es hat schon eine Tradition, dass auch der Bund Deutscher Nordschleswiger (BDN) mit einem Stand dabei ist. Und das ist auch dieses Jahr nicht anders.

„Das Interesse ist jedes Mal sehr groß gewesen. Es ist natürlich einerseits sehr positiv, dass viele mehr über die Minderheit erfahren wollen. Andererseits hat sich immer wieder gezeigt, dass viele Leute noch nie von uns gehört haben“, sagt Harro Hallmann, Kommunikationschef des BDN und Leiter des Sekretariats in Kopenhagen.

Um das Interesse noch zu erhöhen, gibt es ein Quiz. Der Preis ist ein Aufenthalt für zwei in Nordschleswig.

Bei der vorigen Kulturnacht vor zwei Jahren, war der BDN in einem etwas abseits gelegenen Lokal gelandet. Hallmann hat sich am Mittwoch mit dem Vorsitzenden des Folketings, Henrik Dam Kristensen (Soz.), und der Direktorin Marie Hansen getroffen. Dabei hat er auch die Frage nach einer prominenteren Platzierung zur Sprache gebracht.