Grenzöffnung

Hoffnungsschimmer für Bootsbesitzer aus Deutschland

Hoffnungsschimmer für Bootsbesitzer aus Deutschland

Hoffnungsschimmer für Bootsbesitzer aus Deutschland

Kopenhagen/Nordschleswig
Zuletzt aktualisiert um:
Bootsbesitzer aus Deutschland können für Freitag auf eine Antwort hoffen. Foto: swa

Freitag will die Regierung einen Plan zur Grenzöffnung für Touristen vorlegen. Justizminister Hækkerup versichert, dass die Bootsbesitzer nicht vergessen worden sind.

Seit Montag dürfen unter anderem deutsche Ferienhausbesitzer wieder nach Dänemark einreisen.

Für Menschen, die ein Boot in einem dänischen Yachthafen liegen haben, gilt dies nicht.

Jetzt gibt es zumindest eine Hoffnung darauf, dass es am Freitag eine Antwort dazu geben wird, wann man wieder zu seinem Boot darf.

Während einer Fragestunde im Folketing wurde Justizminister Nick Hækkerup (Soz.) zur Situation der Bootsbesitzer befragt.

„Spätestens Freitag, 29. Mai, wird die Regierung einen Plan für die schrittweise Öffnung für den Sommertourismus vorlegen. Hier wird auch dazu Stellung bezogen, wann andere Gruppen wieder einreisen dürfen“, lautet Hækkerups Antwort.

Vorsichtiger Optimismus

Die Venstre-Abgeordnete Anni Matthiesen wünscht eine Antwort zur Situation der Bootsbesitzer. Sie hakt nach und fragt, ob denn die Bootsbesitzer vergessen wurden, als man die Grenze für Sommerhausbesitzer öffnete.

„Eines der Elemente, das Teil des Sommertourismus ist, sind Bootsurlauber. Ich kann nicht vorgreifen, was wir Freitag bekannt geben werden, aber kann versichern, dass der Bootstourismus nicht vergessen worden ist“, so der Justizminister.

Nach der Fragestunde zeigt sich Matthiesen vorsichtig optimistisch.

„Der Minister vertagt zwar die Antwort, indem er auf den Freitag verweist, aber ich bin zufrieden, dass es einen gesammelten Plan für den Sommertourismus gibt“, sagt sie dem „Nordschleswiger“.

„Ich habe Hoffnung, dass dann auch die Bootsbesitzer und Dauercamper eine Antwort bekommen werden.“

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