Bausubstanz

Leiter von Volkshochschule Vorsitzender des Højkro-Vereins

Leiter von Volkshochschule Vorsitzender des Højkro-Vereins

Leiter von Volkshochschule Vorsitzender des Højkro-Vereins

Süderseiersleff/Sønder Sejerslev
Zuletzt aktualisiert um:
Der Højkro in Süderseiersleff und das Haus gegenüber, das zum Gasthaus gehört, haben bessere Tage gesehen. Beide Gebäude stehen unter Denkmalschutz. Foto: Archiv

Diesen Artikel vorlesen lassen.

Mads Rykind-Eriksen wird die Geschicke des Vereins lenken und das Gespräch mit der Krugbesitzerin Therese Thøgersen suchen. Die Frage, ob sie die leer stehende Immobilie überhaupt verkaufen will, beantwortet sie nicht.

Der in der vergangenen Woche gewählte Vorstand des Vereins Højkros Venner hat sich am Mittwochabend mit Mads Rykind-Eriksen, Leiter der Volkshochschule in Rödding (Rødding), als Vorsitzender konstituiert.

Zweiter Vorsitzender wurde Simon Peter Nehrkorn Christansen. Anne Marie Ludvigsen, Mitarbeiterin des Museums Sønderjylland und Museumsleiterin in Hoyer (Højer), übernimmt den Posten als Schriftwartin.

Der Vorstand des Vereins Højkros Venner bei seiner Konstituierung. Zum Vorsitzenden wurde Mads Rykind-Eriksen (2. v. l.) gewählt. Foto: Højkros Venner

Erster Schritt sei es, mit der Besitzerin des Gasthauses, Therese Thøgersen, in den Dialog zu treten, erklärte Rykind-Eriksen im Gespräch mit dem „Nordschleswiger“.

„Erst wenn sie gewillt ist, das Gebäude an uns zu verkaufen, können wir anpacken und das Haus vor dem weiteren Verfall retten.“

Diese Ziele stünden auch im Text des ersten Paragrafen der Vereinssatzungen. Und für beide Teile benötige der Verein Kapital, das aufgetan werden müsse, so der Vorsitzende.

Die Vorstandsmitglieder des Vereins Højkros Venner:

  • Simon Peter Nehrkorn Christiansen
  • Jannik Lorenzen
  • Helle Behrens Hansen
  • Anne Marie Ludvigsen
  • Mads Rykind-Eriksen
  • Klaus Melbye
  • Harald Christensen
  • Stellvertreter: Ove Foss und Erhard Ehmsen

Gespräche habe sie bereits mit dem Initiator der Bürgerinitiative, Simon Peter N. Christiansen, im Vorfeld geführt.

 

Mads Rykind-Eriksen unterstreicht, dass er sich als Außenstehender erst später der Initiative angeschlossen habe. „Wir sind alle daran interessiert, den Højkro zu bewahren. Als Krug oder nicht, aber das Gebäude muss gerettet werden. Ich habe den Bezug zu Süderseiersleff, da ich oft mit meinen Schülerinnen und Schülern sowie Teilnehmenden an Kursen an der Volkshochschule an die Westküste fahre“, unterstreicht der Vorsitzende.

Bernd Carstensen aus Hoyer (Højer) gehört mit Britt Tryde Haarløv aus Tondern (Tønder) einer kleinen Gruppe mit Therese Thøgersen an der Spitze an. Er erklärt, dass sich die drei vor einigen Monaten mit Christiansen an einen Tisch gesetzt hatten. Sie seien überrascht worden, als Simon Christiansen unerwartet zu einer Gründungsversammlung des Vereins Højkros Venner aufgerufen hatte, ohne die drei anderen darüber zu informieren. Christiansen habe mit verdeckten Karten gespielt und eine Doppelrolle eingenommen.

Krugbesitzerin bleibt die Antwort schuldig

„Christiansen teilte uns mit, dass er sich nicht mehr mit uns treffen wollte, solange Therese Thøgersen nicht den Krug an den Verein verkauft hat“, berichtet Carstensen von den ersten Gesprächen über die Zukunft des Højkro.

Auf die Frage, ob sie überhaupt an einem Verkauf interessiert sei, antwortete Thøgersen am Donnerstag dem „Nordschleswiger“mit einem knappen Kommentar: „Ich will mich dazu nicht äußern, sondern kann mich nur wundern.“

 

Mehr lesen