Eishockey

Champions-League-Sieger für SønderjyskE eine Nummer zu groß

Champions-League-Sieger für SønderjyskE eine Nummer zu groß

Champions-League-Sieger für SønderjyskE eine Nummer zu groß

Woyens/Vojens
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Tobias Vilykke hatte alle Hände voll zu tun. Foto: DN

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Der erst 18-jährige Tobias Vilykke kam zu seinem internationalen Debüt im Tor des dänischen Eishockey-Meisters und stand unter Dauerbeschuss, als Tappara Tampere seine Klasse unter Beweis stellte. Für den U20-Nationaltorwart war es trotz der sieben Gegentore ein großes Erlebnis.

Die Eishockeyspieler von SønderjyskE waren in der Königsklasse wieder einmal chancenlos und werden sich schwer tun, in der Endabrechnung der Champions Hockey League den letzten Tabellenplatz zu vermeiden.

Der Champions-League-Sieger von 2023 und finnische Meister der vergangenen drei Jahre, Tappara Tampere, war mindestens eine Nummer zu groß und siegte in überlegener Manier mit 7:1. Der dänische Meister war dem Tempo der Finnen nicht gewachsen.

Hugo Gallet trifft per Direktabnahme zum 1:4. Foto: DN

Mehr als ein Traumstart war für SønderjyskE nicht drin. Verteidiger Gustav Nielsen hatte in der fünften Minute einen glänzenden Konter zur unerwarteten 1:0-Führung abgeschlossen. 

Die Finnen standen nach Niederlagen gegen Dynamo Pardubice und Färjestad Karlstad unter Druck und konnten sich keine Niederlage mehr leisten. Der zweimalige Champions-League-Finalist der vergangenen drei Jahre kam aber gegen einen energisch auftretenden Gegner aber nur schwer in Schwung.

Tappara Tampere ließ erst in der zwölften Minute den Knoten platzen und stellte danach den Klassenunterschied unter Beweis.

Der erst 18-jährige Tobias Vilykke hatte im SønderjyskE-Tor die Chance bekommen und stand unter Dauerbeschuss. Der U20-Nationaltowart machte eine gute Figur und glänzte mit zahlreichen Paraden, nur beim fünften Gegentreffer war er nicht ganz schuldlos.

Der finnische Meister erzielte Tore am laufenden Band. Foto: DN

„Das war ein großes Erlebnis, mal auf einer viel größeren Bühne zu stehen, in einem Spiel auf einem hohen Niveau gegen einen starken Gegner. Man ist nie zufrieden, wenn man sieben Gegentore kassiert, aber ich denke, dass ich ein okay Spiel gemacht habe“, so Tobias Vilykke zum „Nordschleswiger“.

Der 18-Jährige musste sich mental darauf vorbereiten, dass er weitaus mehr Schüsse auf sein Tor bekommen würde als in der eigenen Liga.

„Ich habe einen guten Start erwischt und wurde warm geschossen. Natürlich hofft man immer, dass es nicht so viele Gegentore werden, aber ich habe mich darauf vorbereitet, dass gegen solch einen starken Gegner geht man selten ohne Gegentor vom Eis“, sagt der Torwart.

Der dänische Meister ist gemeinsam mit den Rouen Dragons (Frankreich) und Fehervar AV19 (Ungarn) nach fünf von sechs Spieltagen noch punktlos und steht auf dem 24. und letzten Tabellenplatz der CHL. Für SønderjyskE steht noch ein Auswärtsspiel gegen die Eisbären Berlin aus.

 

SønderjyskE - Tappara Tampere (1:2,0:3,0:2) 1:7

1:0 Gustav Nielsen (4:19/Ass.: Oskar Drugge), 1:1 Oiva Keskinen (11:18), 1:2 Emil Järventie (13:16), 1:3 Hugo Gallet (21:48), 1:4 (29:41), 1:5 Aleksi Matinmikko (31:21), 1:6 Aapeli Räsänen (51:25), 1:7 (54:15).

Zeitstrafen: SE 3x2 – Tappara 1x2 Minuten. Schiedsrichter: Niclas Lundsgaard (Dänemark)/Jeroen Klijberg (Niederlande). Zuschauer: 1.706.

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