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Peinliches Ende der EM-Qualifikation für Dänemarks Fußballer

Peinliches Ende der EM-Qualifikation für Dänemarks Kicker

Peinliches Ende der EM-Qualifikation für Dänemarks Kicker

Belfast
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Kasper Schmeichel patzte erneut. Foto: Jason Cairnduff/Reuters/Ritzau Scanpix

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Nach einer EM-Qualifikation mit mehr Tiefen als Höhen hat sich die dänische Fußball-Nationalmannschaft weitere Sympathien verscherzt. Bei der 0:2-Pleite gegen den Tabellenvorletzten Nordirland ist auch die Torwartdiskussion neu angeheizt worden. Kasper Schmeichel patzte erneut.

Das große Ziel wurde bereits am Freitag erreicht. Dänemarks Fußballer stehen im Teilnehmerfeld bei der Endrunde der Europameisterschaft 2024 in Deutschland, haben in der Qualifikationsrunde aber lediglich ihre Pflicht getan und sich alles andere als mit Ruhm bekleckert.

Passend dazu der Abschluss. Die dänische Fußball-Nationalmannschaft hat in Belfast eine peinliche 0:2-Pleite einstecken müssen, gegen eine nordirische Auswahl, die in der EM-Qualifikation mit großem Abstand nach oben Tabellenvorletzter geworden ist und bislang nur gegen San Marino gepunktet hat. 

Einzige Großchance in der Nachspielzeit

Die Nordiren, die fast ausschließlich in der zweiten und dritten Liga Englands kicken,  verloren zweimal gegen Finnland, zweimal gegen Kasachstan und zweimal gegen Slowenien, aber eben nicht gegen Dänemark.

 

Versteinerte Mienen bei den dänischen Spielern in Belfast. Foto: Bo Amstrup/Ritzau Scanpix

„Ich bin zutiefst enttäuscht, dass wir das Spiel verloren haben. Alles in allem war es ungenügend. Es ist ein beschwerlicher Weg gewesen, aber zum Glück fahren wir nach Deutschland“, so Nationaltrainer Kasper Hjulmand zu „TV2“.

Die Dänen waren über weite Strecken zwar optisch überlegen, wurden aber nur einmal gefährlich, und zwar in der fünften Minute der Nachspielzeit. Ansonsten wurde der nordirische Torwart kaum geprüft.

Torwartdiskussion neu angeheizt

Kasper Hjulmand gab mit Hinblick auf die EM im kommenden Jahr vielen Leuten aus der zweiten Reihe eine Chance und stellte seine Startelf gegenüber dem 2:1 am Freitag gegen Slowenien auf sieben Positionen um, bekam aber keine positiven Antworten.

Eine positive Antwort bekam er auch nicht von seinem langjährigen Torwart, dessen Position in der Nationalmannschaft längst nicht mehr unumstritten ist.

 

Kasper Schmeichel machte beim ersten Gegentor keine gute Figur. Foto: Jason Cairnduff/Reuters/Ritzau Scanpix

Kasper Schmeichel  hatte schon beim Gegentor gegen Slowenien gepatzt und machte auch beim 1:0 für die Nordiren nach einer Stunde eine schlechte Figur. 

Der Stammtorhüter wollte das Gegentor aber nicht auf seine Kappe nehmen.

„So ist das Leben als Torwart. Manchmal gehen die Schüsse rein. Wäre der Ball in die lange Ecke gegangen, hätte keiner was gesagt“, so Kasper Schmeichel zu „TV2“: „Das war ein enttäuschendes Ende einer schwierigen EM-Qualifikation, aber am Ende zählt nur, dass wir nach Deutschland fahren.“

Die Dänen machten nach dem Rückstand in der Defensive immer mehr auf und kassierten zehn Minuten vor Schluss den zweiten Gegentreffer.

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