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Mikkel Kessler in die Hall of Fame aufgenommen

Mikkel Kessler in die Hall of Fame aufgenommen

Mikkel Kessler in die Hall of Fame aufgenommen

Herning
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Mikkel Kessler auf der Bühne in Herning. Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

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Mikkel Kessler ist im Rahmen der Gala des dänischen Sports in Herning für seine erfolgreiche Laufbahn geehrt worden. Der Boxer ist das 35. Mitglied in der dänischen Hall of Fame.

„Das ist eine Riesenehre für mich, in die Hall of Fame aufgenommen zu werden. Ich bin überwältigt, und wenn ich sehe, wer dazugehört, fällt es einem schwer, nicht stolz und gerührt zu sein. Ich habe die anderen Sportler immer bewundert“, so Mikkel Kessler bei der Gala des dänischen Sports in Herning.

Der 40-Jährige ist der zweite Boxer nach Tom Bogs, der den Sprung in die Hall of Fame schafft, nachdem er in den großen Boxverbänden WBA und WBC Weltmeister-Titel holte.

„Mikkel Kessler hat eine fantastische Karriere hinter sich, in der er nie Angst vor den großen Kämpfen hatte“, sagt Niels Nygaard, Vorsitzender des Hall-of-Fame-Komitees und Vorsitzender von Danmarks Idræts-Forbund (DIF): „Er ist ein toller Vertreter Dänemarks gewesen und hat immer große Unterstützung in der Bevölkerung genossen.“

 

Foto: Henning Bagger/Ritzau Scanpix

2003 holte er seinen ersten Weltmeister-Titel beim Weltverband WBA. Später folgte der WBC-Titel. 2007 standen alle Titel auf dem Spiel, als er vor 60.000 Zuschauern in Cardiff gegen den Waliser Joe Calzaghe verlor. Für Kessler selbst war dies der größte Kampf seiner Karriere.

Später konnte er de WBA- und WBC-Titel zurückerobern.

„Der Boxsport hat mich zu der Person gemacht, die ich heute bin. Wenn Du der Beste sein willst, hast Du kaum Zeit für andere Sachen. Boxen ist mein Leben gewesen, aber ich habe zum Glück herausgefunden, dass es auch ein Leben nach dem Boxen gibt“, so Mikkel Kessler, der 2013 zum letzten Mal im Ring stand.

Der 40-Jährige hat in seiner Karriere 49 Kämpfe absolviert und davon 46 gewonnen. 2006 war er Dänemarks Sportler des Jahres.

Dänemarks Hall of Fame:

Badminton: Erland Kops, Lene Køppen, Morten Frost, Poul-Erik Høyer, Camilla Martin, Peter Gade
Basketball/Fußball/Handball: Knud Lundberg
Boxen: Tom Bogs, Mikkel Kessler
Fußball: Allan Simonsen, Morten Olsen, Preben Elkjær, Peter Schmeichel, Michael Laudrup, Brian Laudrup
Handball: Anja Andersen, Camilla Andersen, Lars Christiansen
Kajak: Erik Hansen
Leichtathletik: Wilson Kipketer
Motorsport: Ole Olsen, Erik Gundersen, Hans Nielsen, Tom Kristensen
Radsport: Ole Ritter, Niels Fredborg, Leif Mortensen
Reitsport: Lis Hartel
Rudern: Eskild Ebbesen
Schwimmen: Ragnhild Hveger, Lotte Friis
Segeln: Paul Elvstrøm, Jesper Bank
Tennis: Kurt Nielsen
Sportjournalismus: Gunnar „Nu“ Hansen

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