Der FC Nordsjælland konnte sich vor rund einer Woche für die Endrunde um die dänische Fußball-Meisterschaft qualifizieren und sieht nach dem somit gesicherten Klassenerhalt den rechten Zeitpunkt gekommen, um den Trainer zu wechseln.

Der bisherige technische Direktor des Klubs, Flemming Pedersen, hätte zum Saisonende die Nachfolge von Kasper Hjulmand antreten sollen, kann nun aber in aller Ruhe seinen neuen Job in Angriff nehmen.

„Wir stehen mit einem guten Ausgangspunkt da, ein neues Kapitel beginnen zu können. Das finden wir, Kasper und Flemming“, sagt FCN-Sportdirektor Carsten V. Jensen: „Jetzt können wir eine Endrunde in Angriff nehmen, wo wir nichts zu verlieren und alles zu gewinnen haben. Unsere Ambition muss sein, es besser als im Vorjahr zu machen, wo wir in zehn Spielen zwei Siege und drei Unentschieden holten.“

Kasper Hjulmand wird laut Pressemitteilung bis zum Saisonende als Berater zur Seite stehen und auch der Akademie Right to Dream in Ghana einen Besuch abstatten, wo er einen Rapport über die Talentförderung der Akademie und des FC Nordsjælland verfassen wird.

„Es fühlt sich merkwürdig an, kurz vor der letzten Kurve und der Zielgeraden aus dem Rennen auszusteigen, aber es wäre mir wahnsinnig schwer gefallen, egal wann und wie wir es gemacht hätten, denn der Klub bedeutet mir so viel“, meint der 46-Jährige.

Kasper Hjulmand führte 2012 den FC Nordsjælland zum Gewinn der dänischen Meisterschaft und wurde im Jahr danach Vizemeister. Nach einem Abstecher zum FSV Mainz 05 in die Bundesliga kehrte er im Sommer 2016 zum FC Nordsjælland zurück. Der Trainer hatte zu Jahresbeginn mitgeteilt, dass er seinen zum Saisonende auslaufenden Vertrag nicht verlängern wolle.