SønderjyskE

SønderjyskE gibt den Sieg noch aus der Hand

SønderjyskE gibt den Sieg noch aus der Hand

SønderjyskE gibt den Sieg noch aus der Hand

Timo Fleth
Timo Fleth Volontär
Kolding
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Foto: Karin Riggelsen

Die SønderjyskE-Handballer haben gegen die Weltauswahl von KIF Kolding København befreit aufgespielt und im abschließenden Spiel der regulären Saison noch einmal gezeigt welches Potenzial in ihnen steckt. Am Ende mussten sich SønderjyskE mit 30:31 geschlagen geben, hatte aber den Nachweis angetreten zu früh in die Sommerpause gegangen zu sein.

Die SønderjyskE-Handballer haben gegen die Weltauswahl von KIF Kolding København befreit aufgespielt und im abschließenden Spiel der regulären Saison noch einmal gezeigt welches Potenzial in ihnen steckt. Am Ende mussten sich SønderjyskE mit 30:31 geschlagen geben, hatte aber den Nachweis angetreten zu früh in die Sommerpause gegangen zu sein.

 Dabei ging es für beide Mannschaften um nicht mehr viel. SønderjyskE hat die Endrundenplätze schlussendlich deutlich verpasst und muss mit einer von Verletzungen dezimierten Mannschaft gegen die alternden Weltstars antreten. Auf der Bank nahmen mit Tobias Bachmann und Mikkel Hansen auch zwei bisher unbekannte Namen Platz, um nach dem zusätzlichen Ausfall von Adam Nyfjäll den Kader aufzufüllen. Auch für KIF Kolding København ging nur noch um die Möglichkeit einen Platz in der Tabelle nach oben zu rutschen, die Qualifikation für die Endrunde hatte die Heimmannschaft ohnehin schon in der Tasche.

Die Partie brauchte einige Minuten, um auf Betriebstemperatur zu kommen. So vergaben die Gäste in den ersten vier Minuten nicht weniger als drei Gegenstöße. Doch die Hausherren fanden  fortan kein Mittel gegen den variablen und durch Gøran Sørheim umsichtig gesteuerten Angriff der Gäste. Immer wieder brachte der flinke Mittelmann Alexander Hansen oder Mattias Thynell in Position und diese zeichneten sich für 13 der 19 Tore zur Pause verantwortlich. Lediglich die die Defensive fand keinen Zugriff und brauchte viel Hilfe von den Torhütern. Eine Unterzahl machte die komfortable  Führung aber zu Nichte und nur mit 19:17 wurden die Seiten gewechselt. 

Auch in der zweiten Halbzeit schienen beide Mannschaften wenig Lust auf Abwehrarbeit zu spüren. SønderjyskE fing aber an in der Offensive mehr Fehler zu machen. Wäre es nicht an einem überragend haltenden Thorsten Fries, hätten die Gastgeber den Ausgleich sicherlich bereits vor der 45 Minute erzielt. Die so starke Rückraumreihe musste nahezu komplett durchspielen und tat sich immer schwerer eine passende Lösung zu finden.

Die Gäste kämpften aber unermütlich und ließen sich nicht abschütteln. In einer unglaublich spannenden Schlussphase hatte SønderjyskE  noch eine Chance auf den Sieg, verlor aber den Ball und musste sich so am Ende unglücklich mit 30:31 geschlagen geben. 

 

KIF Kolding København – SønderjyskE (17:19) 31:31

KIF Kolding København: Kasper Hvidt, Marcus Cleverly – Mathias Daugård, Niko Mendegia Elizaga (1), Lars Jørgensen, Malthe Povlsen, Bo Spellerberg (1), Jens Peschardt (4), Morten Bjørnshauge (3), Cyril Viudes, Philip Stenmalm (9), Sebastian Augustinussen (1), Fabio Rocha Chiuffa (5), Nicolas Lundbye Kristiansen (3), Konstantin Igropulo (4/2).

SønderjyskE: Anders Petersen, Thorsten Fries – Alexander Hansen (11), Jonas Samuelsson, Mattias Thynell (8/2), Nikolaj H. Kristensen, Claus Kjeldgaard, Frederik Børm (2), Kasper Køser (1), Jacob Lyck (3), Kenneth Bach Hansen (3), Mikkel Hansen (1), Tobias Bachmann, Gøran Sørheim (1).

Zeitstrafen: 2:2. Siebenmeter: 3:3.

Schiedsrichter: Mads Hansen/Martin Gjeding. Zuschauer: 3.547.

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