Ein unbespielbarer Platz hatte Ende Oktober für die Spielabsage des Pokal-Achtelfinales zwischen Jammerbugt FC und SønderjyskE gesorgt, aber auch den Fußball-Superligisten zum noch größeren Favoriten auf den Einzug ins Viertelfinale gemacht. 

Der Zweitdivisionär hat seit drei Wochen kein Pflichtspiel mehr absolviert und auch gegen eine geringe finanzielle Komensation das Heimrecht an SønderjyskE abgetreten. Der Gewinner  der  2. Division Kreis 3 trifft am Dienstag ab 19 Uhr in Hadersleben aber nicht mehr auf eine Mannschaft, die seit neun Spielen ohne Sieg ist, sondern mittlerweile auf einen Gegner, der dreimal in Folge gewonnen hat und dabei ein Torverhältnis von 8:0 aufweisen kann.

„Für einen Zweitdivisionär ist es eine Mannschaft auf einem guten Niveau, vor der wir einen gesunden Respekt haben müssen. Jammerbugt hat Vejle aus dem Pokal geworfen – es ist aber ein Gegner, den wir schlagen müssen“, sagt SønderjyskE-Trainer Claus Nørgaard, der auf seinen breiten Kader vertraut und einige Stammkräfte im Pokal schonen wird: „Wir nehmen den Pokal-Wettbewerb sehr ernst. Wir wollen weit kommen, am allerliebsten bis ins Finale, aber wenn Spieler angeschlagen oder überlastet sind, will ich ihnen lieber im Pokal als am Sonntag in der Liga eine Pause gönnen.“

Neben den verletzten Emil Scheel, Ramon Rodrigues, Nicolaj Ritter  und Sakari Mattila werden gegen Jammerbugt auch Troels Kløve, Marcel Rømer, Simon Poulsen und Marc Pedersen pausieren.

„Ich erwarte, dass Marc P. am Sonntag gegen Brøndby spielen kann.  Simon hätte sicherlich spielen können, wenn es das Champions-League-Finale wäre, aber wir wollen nichts riskieren, uns sein Einsatz gegen Brøndby ist fraglich“, so Nørgaard, der seine Startelf gegen den Zweitdivisionär noch nicht preisgeben will, aber durchsickern lässt, dass Ersatztorwart Lukas Fernandes zwischen den Pfosten stehen wird.