Deutsche Minderheit

Mit Video: Warum bist du auf dem Knivsbergfest?

Mit Video: Warum bist du auf dem Knivsbergfest?

Mit Video: Warum bist du auf dem Knivsbergfest?

Kerrin Jens und Lana Riedel
Knivsberg /Knivsbjerg  
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Auf dem Knivsbergfest herrscht ein buntes Treiben. Foto: Karin Riggelsen

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„Der Nordschleswiger“ hat sich unter die Menschen gemischt und gefragt, was die Besucherinnen und Besucher auf den Berg treibt.

Warum bist du heute hier? – Diese Frage hat „Der Nordschleswiger“ einigen Gästen auf dem Knivsbergfest gestellt. Die Antworten reichen von „um alte Bekannte wiederzusehen“ über „um zu helfen“ bis hin zu „weil ich muss“.

Auf dem Weg auf den Berg erzählt Niklas Simon Helms aus Apenrade (Aabenraa), dass er bereits zum vierten Mal auf dem Knivsbergfest ist. Der 16-Jährige ist hier, um sich mit seinen Freunden zu treffen. Ein Wort, was ihm in Verbindung mit diesem Tag einfällt, ist „Spaß“.

Bei den Parkplätzen stehen Madeline Elise Lund Hansen und Leyla Lucia Mahrt. Die beiden Schülerinnen vom Deutschen Gymnasium für Nordschleswig helfen als Parkplatzeinweiserinnen, um so ihre Klassenkasse aufzubessern. Während Madeline bereits viele Male auf dem Knivsbergfest war, ist Leyla das erste Mal dabei. Sie freut sich darauf, was der Tag noch bringen wird.

Die Freude bei den Schülerinnen Tabita und Xenia von der Deutschen Schule Sonderburg hält sich allerdings in Grenzen. Die beiden 15-Jährigen sind vor allem hier, weil sie „müssen“. Einige Stunden später sieht „Der Nordschleswiger“ die beiden Mädchen lachend mit einem blauen Slush Eis. So unglücklich sehen sie gar nicht mehr aus.

Kurz vor der Verbandsmeile trifft „Der Nordschleswiger“ auf Kirubalini Balamurughan aus Rothenkrug (Rødekro). Die Lehrerin des Deutschen Gymnasiums für Nordschleswig freut sich auf das Zusammentreffen von Minderheiten und ist froh darüber, dass auf dem Fest Platz für alle ist.

„Minderheit“ ist auch das Wort, das Helmut Carstensen aus Søgaard sofort in Verbindung mit diesem Tag einfällt. Er kommt bereits seit vielen Jahren auf den Berg. Im Gegensatz zu Familie Schultz, die sind zum allerersten Mal mit dabei. Weil Tochter Aurora auf die Deutsche Privatschule Apenrade geht, haben sie gleich einen Familienausflug daraus gemacht.

Auch Ingmar Wulsten ist auf die Deutsche Privatschule Apenrade gegangen, das ist allerdings schon viele Jahre her. Seit 1996 war er bei jedem Knivsbergfest dabei und ist vor allem hier, um zu schnacken. Für ihn ist das Fest der Treffpunkt der Minderheit, freut sich der Tingleffer und ist bereits in das nächste Gespräch vertieft, noch bevor „Der Nordschleswiger“ die Kamera weggepackt hat.

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