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Klostermarkt mit neuen Akzenten

Klostermarkt mit neuen Akzenten

Klostermarkt mit neuen Akzenten

Lügumkloster/Løgumkloster
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Der Vorsitzende des Klostermarkts, Henning Christiansen (r.), steht mit seinem Markt-Team in den Startlöchern. Foto: Jane Rahbek Ohlsen

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Die Verpflegungs-Buden sind in einem neuen Bereich gebündelt. Kick-den-Reifen soll das sonntägliche Geschehen ankurbeln.

Nach zwei Jahren Zwangspause durch die Pandemie steht der Vorstand des Klostermarkts nun für ein vollumfängliches Marktgeschehen in den Startlöchern.

„Ich werde zurzeit zwar manchmal plötzlich wach, weil mir Sachen einfallen und die Dinge nach der Pause nicht mehr automatisch erinnert werden“, gesteht der Vorsitzende des Vereins, Klostermærken, Henning Christiansen.

„Wir werden aber bereit sein“, versichert er. Im Ortskern geht es von Donnerstag, 11., bis Sonntag, 13. August, das erste Mal seit drei Jahren wieder richtig rund.

Anregungen aufgenommen

Der Klostermarkt hatte sich mit dem Beratungsunternehmen von Jes Vagnby verbündet, um Inputs für die Weiterentwicklung des Marktes zu bekommen.

Zu den daraus entstandenen neuen Vorstößen gehört ein „Herzstück mit Essen“, wo die verschiedenen Buden, die was Essbares anbieten, konzentriert sind.

„Wir haben es auf dem Marktplatz dort mit Möbeln aus Paletten etwas gemütlich gemacht“, so Christiansen.

Dort sind auch verschiedene Aktivitäten für Kinder wie zum Beispiel eine Zauberschau und das Gesicht-Schminken geplant. Zu der Ausstattung gehört eine Bühne.

Es darf geküsst werden

Auf der Markedsgade gibt es einen „Pfad zum Küssen“, der mit Bannern und Graffiti Gemütlichkeit ausstrahlen soll. Dieser Vorstoß stammt aus dem Kreis des Vorstandes.

„Wir probieren verschiedene Dinge aus, um zu sehen, wie sie von den Leuten aufgenommen werden. Neue Ideen sind uns immer willkommen“, sagt Henning Christiansen.

Um den Klostermarkt fit für die Zukunft zu machen, gibt es ein finanzielles Polster von 80.000 Kronen.

„Von diesem Geld werden wir jetzt etwas gebrauchen“, so der Vorsitzende. Die finanziellen Mittel hat der kommunale Ausschuss für Landbereiche und Ansiedelung vor einigen Jahren bereitgestellt. Coronabedingt wird dieser Geldhahn erst jetzt angezapft.

„Ich finde, wir haben ein tolles Programm zusammengestellt“, so der Vorsitzende. 

Beim Auftakt am Donnerstag kommt das Lachen in der Regel nicht zu kurz. Foto: Jane R. Ohlsen

10.000 Kronen mehr

Vom kommunalen Finanzausschuss gab es kürzlich grünes Licht für den Antrag des Vereins auf eine höhere finanzielle Unterstützung. Mit 25.000 Kronen buttert die Kommune Tondern nun 10.000 Kronen mehr bei.

Aus der kommunalen Kasse werden außerdem etwa 40.000 Kronen für den Einsatz der Firma Arkil beim Auf- und Abbau bezahlt.

Vereine sind eingebunden

„Der erhöhte Zuschuss ist sehr willkommen. Unsere Einnahmen kommen von dem Vermieten der Fläche an die verschiedenen Stände und von Sponsoren. Wir haben keinen Verkauf von Getränken oder Ähnliches, was uns Einnahmen beschert. Das überlassen wir den Vereinen“, erwähnt Christiansen einen Unterschied zu verschiedenen Stadtfesten.

Ausgaben gibt es unter anderem für Anzeigen, das Saubermachen, die Miete und den Aufbau von Toilettenwagen, das Aufräumen sowie für das Feuerwerk.

Krämer noch etwas verhalten

Es liegen derzeit Zusagen von 50 bis 60 Händlerinnen und Händlern vor. „Wir haben in der Regel um die 80. Ich hoffe, es melden sich kurzfristig noch welche an. Generell besteht die Tendenz, dass sie sich erst in letzter Sekunde anmelden“, berichtet er.

Mit einem Kofferraum-Verkauf und der in der Klosterstadt bewährten Mittwochs-Veranstaltung „Kick-den-Reifen" soll das eher maue sonntägliche Geschehen auf der Schlosswiese aufgewertet werden.

Wir haben es auf dem Marktplatz mit Möbeln aus Paletten etwas gemütlich gemacht.

Henning Christiansen, Klostermarkt-Vorsitzender

Die Achillesferse

„Der Sonntag auf der Schlosswiese ist immer unsere Achillesferse gewesen“, sagt der Vorsitzende.

Am Sonnabend sind der Kleintier- und der Pferdemarkt ein fester Bestandteil.

„Es ist kein Geheimnis, dass wir über den Zuspruch beim Pferdemarkt nicht besonders stolz gewesen sind. Das ist aber wohl leider die Tendenz“, stellt Henning Christiansen fest.

Es darf gelacht werden

Der Startschuss für Jubel, Trubel und Heiterkeit fällt am Donnerstag, 11. August, um 17.30 Uhr im Festzelt, wenn der Gedenkfonds für den Gauklerpastor Anders Bork Hansen zum kurzweiligen Treffen einlädt.

Gastredner ist der Folketingspolitiker Hans Christian Schmidt (Venstre). Humor auf Sønderjysk präsentiert Svend-Erik Ravn. Karten gibt es ab Montag, 8. August, 16 Uhr, in der örtlichen Bibliothek zu kaufen.  

 

 

 

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Der Vorstand des Klostermarktes
• Henning Christiansen, Vorsitzender
• Susan Pedersen, stellvertretende Vorsitzende (Vertreterin der Gaststätten)
• Leif Hansen, Kassierer
• Vera Warncke, Sekretärin
• Thomas Schmidt, Vertreter der Vereine
• Christian Schmidt, Vertreter der Klosterhallen und des Freibads
• Jesper Lange
• Simon Mikkelsen, Suppleant
• Kenni Holdt, Suppleant

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