Störche

Errichtung weiterer Storchtümpel steht bevor

Errichtung weiterer Storchtümpel steht bevor

Errichtung weiterer Storchtümpel steht bevor

Schmedagger/Smedager
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Möglichst viele Feuchtbiotope sollen Störche bei Schmedagger als Nahrungsquelle vorfinden. Foto: Hans Skov

An die 16 Wasserlöcher sollen Störchen und anderen Tieren im Raum Schmedagger ab dem kommenden Jahr zur Verfügung stehen. Die Unterstützung und die Spendenbereitschaft für die kleinen Biotope sind groß.

Gute Laune herrscht beim Storchenverein „storkene.dk“. Die Idee, zahlreiche Tümpel als künftige Nahrungsquelle für Störche in und um Schmedagger entstehen zu lassen, steht kurz vor der Realisierung. Die Störche Tommy und Annika, die seit Jahren in Schmedagger bei Tingleff/TInglev ihr Sommerquartier beziehen, und Artgenossen können sich auf eine natürliche Speisekammer freuen.

Angefangen hatte alles mit einem Tümpel in Nestnähe in Schmedagger. Nun ist Nachschub in Anmarsch. Die Genehmigung der Kommune Apenrade für weitere 16 Tümpel ist so gut wie in trockenen Tüchern, so der Verein. Darüber hinaus rechnen die Storchfreunde damit, dass einige bereits bestehende, aber zugewachsene Wasserlöcher wiederhergestellt werden können.

Viele Förderer

„Dass das Tümpel-Projekt in der Gegend von Schmedagger realisiert werden kann, haben wir den örtlichen Grundbesitzern zu verdanken, die Areale wohlwollend zur Verfügung stellen. Und bei der Finanzierung sind wir ‘Markus Jebsens Naturpulje’ zu großem Dank verpflichtet“, so Jess Jessen, Vorsitzender des Vereins „storkene.dk“ in einer Mitteilung.

Das Ausbuddeln und Anlegen der 16 bis 18 Miniseen soll in Kürze beginnen. Im kommenden März, wenn die Störche erwartet werden, stehen die Tümpel dann bereit. Es wird laut Jesper Toft von der ausführenden Firma „Ravnhøj Consult“ allerdings einige Jahre dauern, ehe sich Pflanzen, Wassertiere und Amphibien im vollen Ausmaß breitmachen.

„Wir liebäugeln damit, schon im September mit dem Anlegen beginnen zu können“, so Toft.

Die Hoffnungen auf noch mehr Störche in Dänemark wird von Rückmeldungen aus Deutschland verstärkt. Laut „storkene.dk“ haben die Kollegen mitgeteilt, dass die Zahl brütender Störche in Deutschland in diesem Jahr markant zugenommen hat, und man auf dem höchsten Stand seit Anfang der 80er Jahre ist.

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