Gemeinderatswahlen
Kirchenvorstände: So hat Sonderburg abgestimmt
Kirchenvorstände: So hat Sonderburg abgestimmt
Kirchenvorstände: So hat Sonderburg abgestimmt
In den Sonderburger Gemeinden Marienkirche und Christianskirche sind am Dienstagabend neue Kirchenvorstände gewählt worden. Hier sind die Ergebnisse.
Bereits um kurz nach 19 Uhr war es im Gemeindehaus der Sonderburger Christianskirche so weit: 12 Kandidaten hatten sich zur Wahl für den Kirchenvorstand gestellt, zudem vier Suppleanten. Die rund 30 anwesenden Kirchenmitglieder mussten nicht aktiv zur Wahl schreiten, da nur 12 Personen nötig waren, um einen neuen Vorstand zu bilden.
Unter den 12 Kandidaten – und somit Gewählten – befand sich Doris Ravn vom deutschen Gemeindeteil der Christianskirche. Sie ist zum fünften Mal in den Kirchenvorstand gewählt worden, und sie freut sich auf ihre neue Amtszeit.
„Ich mache das einfach gerne, man kann sich auf vielerlei Art einbringen“, so die 79-Jährige. „Wir sind eine sehr aktive Gemeinde, und es gibt viele Angebote. Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit.“
Sie ist zwar Ansprechpartnerin für den deutschen Gemeindeteil, „aber das spielt eigentlich nicht so eine große Rolle“, stellt Doris Ravn fest.
„Wir sind deutlich 60 plus“
Ejnar Ørkild, bislang Vorsitzender des Wahlausschusses, war zufrieden mit der Wahl.
„Das ging still und ruhig über die Bühne, damit sind wir doch sehr zufrieden“, so Ejnar Ørkild. „Nächstes Mal dürfen gerne noch ein paar jüngere Leute mitmachen, wir sind deutlich 60 plus“, stellte er schmunzelnd fest.
16 Kandidaten in der Marienkirchengemeinde
Für die Marienkirche schritten die rund 50 anwesenden Kirchenmitglieder im Gemeindehaus an der Østergade um kurz nach 20 Uhr zur Wahl. Zuvor hatten sich alle Kandidaten kurz persönlich vorgestellt.
Insgesamt kandidierten 16 Mitglieder für einen Platz im Kirchenvorstand. Mit Gisela Weber-Mezghani, Rolf Weber und Bert Glöckner gab es drei Kandidaten aus dem deutschen Teil der Gemeinde. Alle drei wurden in den neuen Gemeinderat gewählt. Renate Weber-Ehlers ist als Suppleantin in den Gemeinderat gewählt worden.
Auch Irene Schmidt ist in der nächsten Amtsperiode Teil des Kirchenvorstands. Sie will sich als deutsch-dänisches Mitglied der Mariengemeinde weiter für die gute Zusammenarbeit von deutschen und dänischen Mitgliedern einsetzen.
„Ich bin in beiden Teilen der Gemeinde zu Hause und freue mich auf die weiter gute Zusammenarbeit“, so Irene Schmidt.
Nach der Konfirmation fehlt es an Angeboten und Aktivitäten für Jugendliche. Daran würde ich gerne etwas ändern.
Bert Glöckner, Kirchenvorstandsmitglied
Für Gisela Weber-Mezghani und Rolf Weber ist in der neuen Wahlperiode der Bau des geplanten neuen Gemeindehauses eine der großen Aufgaben. „Das wird sicher eines der großen Projekte in den kommenden vier Jahren, und es ist eine sehr spannende Aufgabe“, so Gisela Weber-Mezghani.
Ziel: Mehr Angebote für Jugendliche
Neu-Mitglied Bert Glöckner würde sich gerne im Aktivitätsausschuss einbringen. „Nach der Konfirmation fehlt es an Angeboten und Aktivitäten für Jugendliche. Daran würde ich gerne etwas ändern“, sagt Bert Glöckner, selbst Vater von zwei Kindern.