Kultur
Mensch, Natur, Universum: Neue Ausstellung am Hafen
Mensch, Natur, Universum: Neue Ausstellung am Hafen
Mensch, Natur, Universum: Neue Ausstellung am Hafen
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Kunst in der Natur: Diesem Thema widmet sich die kommende Ausstellung im Alten Hafenamt. Dort zeigen Siri Kollandsrud und Ida Ferdinand ihre Werke in einer Gemeinschaftsausstellung, der ein ausführlicher Dialog beider Künstlerinnen vorausgegangen ist. Der Kommunalratsabgeordnete Carsten Leth Schmidt wird die Vernissage eröffnen.
Leben in und mit der Natur: Das ist ein weites Feld. Die Künstlerinnen Siri Kollandsrud und Ida Ferdinand nähern sich in ihrer kommenden Ausstellung im Kunsthaus der Domstadt auf ihre Art diesem komplexen Thema.
„DET GÅR“ – so lautet der Titel ihrer künstlerischen Auseinandersetzung mit Bildern, Papierarbeiten und Installationen im Alten Hafenamt. Am Sonnabend, 15. Januar, findet von 14 bis 16 Uhr die Vernissage im Kunsthaus am Haderslebener Hafen statt. Sie wird diesmal von dem Kommunalratsabgeordneten der Schleswigschen Partei in Hadersleben und Vorsitzenden des Ausschusses für Technik und Klima, Carsten Leth Schmidt, eröffnet.
Lange Vorbereitungsphase
Für die Ausstellung an der Waterkant haben sich die Künstlerinnen lange vorbereitet. Im Alten Hafenamt werden ihre Malereien und Zeichnungen umrahmt von einem Zaun aus Recycling-Holz und gehäkelten „Gewächsen“, wie der Vorsitzende des Kunsthauses, Hans Vilhelm Bang, verrät.
Siri Kollandsrud ist fasziniert von Poesie, Farben, Raum und von der Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit mitsamt allen Facetten, die Menschen prägen.
„Wenn ich mit einer Arbeit anfange, arbeite ich nicht nach einem bestimmten Plan, sondern in einem offenen Prozess. Ich taste mich heran“, verrät die Künstlerin. Dies könne einen Tag dauern oder sogar Jahre: „Ich lasse mich vom Leben inspirieren, von Gefühlen und Gedanken. Man darf sich gern wundern.“
Experimente mit Form und Farbe
Ida Ferdinand arbeitet oft nach übergeordneten Themen. Den derzeitigen Schwerpunkt ihrer Arbeit hält sie in einem Satz fest: „Du bist nie allein.“
Ferdinand stellt, diesem Credo folgend, die Zusammengehörigkeit von Mensch, Natur und dem Universum dar, das uns Menschen umgibt: „Wir sind schließlich Teil eines veränderlichen Ganzen.“
Gern experimentiert die Künstlerin mit Formen und Farben und testet die Grenzen dessen aus, was darstellende Kunst zu leisten vermag. Die Ausstellung ist bis einschließlich 20. Februar zu sehen. Der Eintritt ist kostenlos. Zurzeit dürfen maximal 18 Gäste zur selben Zeit im Kunsthaus sein. Ein Corona-Pass ist erforderlich.
