Diplomatie

Botschafter-Wechsel in Kopenhagen

Botschafter-Wechsel in Kopenhagen

Botschafter-Wechsel in Kopenhagen

Kopenhagen
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Botschafter Andreas Meitzner (Bildmitte) war oft in Nordschleswig zu Besuch. Hier wird er in Hadersleben von Carsten Leth Schmidt und Hinrich Jürgensen empfangen. Foto: Ute Levisen

Andreas Meitzner geht nach zwei Jahren in Dänemark zurück nach Berlin. Sein Nachfolger am Göteborgplatz steht auch schon fest.

Ende Juli 2019 endet die Amtszeit von Botschafter Andreas Meitzner in Dänemark. Nach zwei Jahren in Kopenhagen kehrt er nach Berlin zurück und tritt dort in den Ruhestand.

Botschafter Meitzner blickt auf eine ereignisreiche Zeit zurück. „Dänemark war für meine Frau und mich eine tolle Erfahrung. Wir nehmen viele positive Eindrücke mit zurück nach Berlin und haben zahlreiche neue Freundschaften geknüpft", sagt Meitzner, der am Donnerstag bei einem Empfang offiziell verabschiedet wird.

„In den vergangenen beiden Jahren durfte ich beruflich und privat erleben, wie vertrauensvoll die deutsch-dänischen Beziehungen in allen Bereichen sind. Ich bin überzeugt, dass sich die Kontakte zwischen unseren beiden Ländern in den kommenden Jahren weiter intensivieren werden, nicht zuletzt durch das Deutsch-Dänische Kulturelle Freundschaftsjahr 2020", sagt Meitzner.

Er hebt die Rolle der Minderheiten im Grenzland besonders hervor. Als deutsch-dänische Brückenbauer hätten sie „einen besonderen Wert für die Arbeit der Deutschen Botschaft und die ausgezeichnete Zusammenarbeit zwischen unseren beiden Ländern.“ 

Nachfolge steht fest

Der Nachfolger von Meitzner in Kopenhagen steht schon fest und soll im August bekanntgegeben werden. Zuvor müssen die Formalitäten allerdings noch geregelt werden.

Zunächst erhält der neue Botschafter das Agrément von der hiesigen Regierung (was sich wegen der Wahl etwas hinaus gezögert hat), erst dann kann er im August antreten. Danach folgt die Akkreditierung durch die Königin (womöglich Anfang September), und im Anschluss daran kann der Nachfolger als Botschafter auftreten.

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Cornelius von Tiedemann
Cornelius von Tiedemann Stellv. Chefredakteur
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