Nachdem am Dienstag, 7. Januar, der schleswig-holsteinische Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) der Deutschen Presse-Agentur mitgeteilt hatte, der Wolf GW1430m habe das Land Richtung Norden verlassen, teilte die dänische Umweltbehörde (Miljøstyrelsen) mit Hauptsitz in Odense am Mittwoch auf Anfrage des „Nordschleswigers“ mit, dass sie noch keine Informationen über einen Aufenthalt dieses Wolfes in Dänemark habe. Lasse Jensen von der Behörde wies zudem darauf hin, dass es sich den Angaben aus Kiel zufolge nicht um einen sogenannten „Problemwolf“ handele, er sei nicht als solcher charakterisiert.

In Dithmarschen wird das Tier mit der Kennung GW1430m Medienberichten zufolge für mehrere Schafsrisse verantwortlich gemacht, einige davon etwa Mitte Dezember. Aufgebrachte Schafzüchter bereiteten Schleswig-Holsteins Umweltminister Jan Philipp Albrecht (Grüne) vor Weihnachten einen turbulenten Empfang. Der letzte Schafsriss des Wolfes in Dithmarschen wurde am 27. Dezember entdeckt; der bislang letzte in Schleswig-Holstein datiert vom 29. Dezember – im Gotteskoog, nahe der dänischen Grenze.