Covid-19
Region bestätigt: Falck-Testzentrum in Handewitt bleibt
Region bestätigt: Falck-Testzentrum in Handewitt bleibt
Region bestätigt: Falck-Testzentrum in Handewitt bleibt
Auch nach dem 1. Februar gibt es ein dänisches Testangebot südlich der Grenze. Zudem sollen die Schnelltests mobiler werden, kündigt Stephanie Lose an – und hofft damit auf mehr Testergebnisse.
„Bisher hat hat Falck die Schnelltests gleich südlich der Grenze angeboten. Dieses Angebot bleibt unverändert bestehen“, heißt es in einer Pressemitteilung der Region Süddänemark am Sonnabend. Damit bestätigt nun auch die für das Gesundheitswesen in der Region zuständige Verwaltung endgültig, was „Der Nordschleswiger“ bereits am Freitag, bestätigt von Falck, vermelden konnte.
Etwa 400 Tests täglich bei Falck in Handewitt
„Die Leute sind sehr zufrieden mit unserem Angebot, es gab und gibt eine hohe Nachfrage“, sagte die leitende Pressesprecherin von Falck, Lisbeth Nedergaard, am Freitag. Aktuell nutzten etwa 400 Personen täglich das Testangebot in Handewitt, wobei Falck bei Bedarf auch problemlos eine höhere Nachfrage bewältigen könne.
„Der Nordschleswiger“ hatte zudem bereits am Mittwoch berichtet, dass die Firma Carelink zum 1. Februar die Schnelltestzentren in der Region Süddänemark übernehmen wird, in Nordschleswig wird sich das einzige Schnelltestzentrum dann in Rothenkurg (Rødekro) befinden.
Zusätzlich sollen mobile Testwagen durch die Lande fahren und so mehr Nähe zu den Bewohnerinnen und Bewohnern herstellen.
„Bisher hatten wir deutlich mehr verfügbare Tests als Bürger, die getestet werden wollten. Wenn wir jetzt einen so großen Teil mobilisieren, geschieht das auch in der Hoffnung, dass wir die Kapazitäten, die wir haben, in höherem Maße ausnutzen können“, sagt die Regionsratsvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) am Sonnabend.
Schnelltests dort, wo die Bürger sind
Durch die mobilen Einheiten sollen die Schnelltests in sämtlichen Kommunen der Region zugänglich sein – auch in Pflegeheimen und sozialen Einrichtungen soll es Besuche geben.
Zudem sei es beabsichtigt, bei lokalen Infektionsausbrüchen vor Ort eine erhöhte Testkapazität zu ermöglichen.
Das hohe Maß an Flexibilität ist wichtig, wenn wir die Anzahl der Tests erhöhen wollen.
H. P. Geil
Die Anzahl der zugänglichen Tests pro Kommune werde im Regelfall in Bezug auf die Einwohnerzahl berechnet. Die Region habe, heißt es in der Pressemitteilung, die Kommunen darum gebeten, Vorschläge für Routen unter Berücksichtigung der nationalen Priorisierung-Richtlinien zu erstellen.
H. P. Geil (Venstre), Bürgermeister der Kommune Hadersleben (Haderslev) und Vorsitzender des Verbandes der Kommunen der Region Süddänemark, KKR Syddanmark, begrüßt diese Entscheidung ausdrücklich. „Das hohe Maß an Flexibilität ist wichtig, wenn wir die Anzahl der Tests erhöhen wollen“, sagt er.
Die Zielgruppe für die Schnelltests sind Personen ohne Covid-19-Symptome und Personen, die keine Nahkontakte, aber generell einem Infektionsrisiko ausgesetzt sind.
Anm. d. Red.: In einer ersten Version des Textes hieß es, dass H. P. Geil Bürgermeister der Kommune Apenrade sei. Dies ist natürlich falsch, Hans Peter Geil ist seit 2014 und war bereits in den Jahren 2007 bis 2009 Bürgermeister in Hadersleben. Wir bitten, den Flüchtigkeitsfehler zu entschuldigen.