Fahrerinnen und Fahrer von Elektrofahrzeugen müssen sich noch orientieren, wo sie die Batterien ihrer Autos laden können. Das Netz ist lange noch nicht so weit ausgebaut, wie das Tankstellennetz für Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren.

Doch das ändert sich derzeit. Immer mehr Ladestationen werden gebaut.

Eine der geplanten Stationen wird im Rothenkruger Industriegebiet „Brunde Vest" entstehen. Das teilt „Clever“ mit, ein Unternehmen, das die Versorgungsstruktur für E-Fahrzeuge mit Lademöglichkeiten in Dänemark auf- und ausbaut.

Bei der neu geplanten Ladestation handelt es sich um die größte im Land. Fahrzeuge mit Elektromotor können dort ab spätestens Ende des dritten Quartals des kommenden Jahres in weniger als 30 Minuten die Batterien mit bis zu 80 Prozent ihrer Leistung beladen.

Aufladen im Vorbeifahren

Die neue Ladestation wird nicht nur für heimische Elektromobilisten eine neue „Tankmöglichkeit“ sein, sondern vor allem für Vorbeifahrende einen Stopp bieten, der die Weiterreise sicherer macht.

So können Däninnen und Dänen, die nach Süden fahren, noch vor der Grenze volltanken. Andersherum können Touristen, die aus dem Süden ins Land kommen, die Batterien vor der Weiterfahrt befüllen. Bei den Unternehmen am Rothenkruger Drehkreuz könnte das den Umsatz steigern. Arbeitsplätze werden gesichert, neue möglicherweise geschaffen.

6.000 Quadratmeter, knapp ein Fußballfeld, wird die neue Ladestation groß werden. Es soll dort auch Rastmöglichkeiten geben und Spielangebote für Kinder.