Wiederöffnung

Gesundheitsbehörde empfiehlt Frisören Visiere

Gesundheitsbehörde empfiehlt Frisören Visiere

Gesundheitsbehörde empfiehlt Frisören Visiere

dodo/Ritzau
Kopenhagen
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Der Direktor der Gesundheitsbehörde, Søren Brostrøm, gibt Friseuren und Tätowierern Tipps mit auf den Weg, sich vor dem Coronavirus zu schützen. Foto: Ólafur Steinar Gestsson/Ritzau Scanpix

Am Montag dürfen unter anderem Frisöre, Tätowierer und Masseure ihre Läden wieder öffnen. Mit den Empfehlungen der Gesundheitsbehörde sollen die jeweiligen Branchen sich bestmöglich vor dem Coronavirus schützen.

Abstand und Handhygiene sind die wichtigsten Regeln, an die sich alle am Montag öffnenden Kleinunternehmen halten sollten. So die Aussage der Gesundheitsbehörde in einer am Sonntag veröffentlichten Mitteilung.

In vielen der am Montag wieder genehmigten Branchen ist direkter Körperkontakt nicht zu vermeiden. Aus diesem Grund empfiehlt die Behörde Frisören beispielsweise den Einsatz von Masken oder Visieren bei der Arbeit, und Tätowierer und Masseure sollten Kunden bitten, ihr Gesicht wegzudrehen.

„In vielen Berufen, die ihre Arbeit wieder aufnehmen, gibt es viele Handlungen, die nicht ohne dichten Kontakt auskommen. Wir befinden uns in einer Übergangsphase, in der es wieder eine steigende Zahl an Infektionen geben kann, deshalb ist es wichtig, besonders aufzupassen“, so der Direktor der Gesundheitsbehörde, Søren Brostrøm, in einer Pressemitteilung.

Nur wenn es keine Symptome gibt

Er weist allerdings darauf hin, dass alle Empfehlungen nur für Personen gelten, die keinerlei Corona-Symptome aufweisen. Es sei „unglaublich wichtig“, dass man zu Hause bleibe, sobald man nur leichte Symptome merke, so der Direktor.

Gewerbeminister Simon Kollerup (Sozialdemokraten) gestand bei einer Presskonferenz am Sonntag ein, dass die Unternehmen, die am Montag wieder öffnen dürfen, nur kurze Zeit haben, die neuen Empfehlungen umzusetzen.

„Die Entscheidung, dass sie wieder öffnen dürfen, wurde in Nacht von Donnerstag auf Freitag getroffen. Nun haben wir Sonntag. Ich glaube, dass viele froh sind, dass sie Montag wieder anfangen dürfen, aber viele auch noch einen Tag Vorbereitung benötigen werden“, so der Minister.

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