Unwetter

Sturm Malik: Nordseesalz verantwortlich für Stromausfälle

Sturm Malik: Nordseesalz verantwortlich für Stromausfälle

Sturm Malik: Nordseesalz verantwortlich für Stromausfälle

Ritzau/hm
Kopenhagen
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Der Sturm hat Nordseesalz auf die Stromleitungen gelegt. Das führt zu Stromausfällen. (Symbolbild) Foto: Fré Sonneveld/Unsplash

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Der Sturm, der am Wochenende über Dänemark zog, hat nicht nur Wind, sondern auch Salz mitgenommen. Das hat sich auf elektrische Leitungen gelegt und sorgt nun für Probleme.

In Jütland haben einige Orte weiterhin mit Stromausfällen zu kämpfen. Ampeln funktionieren nicht, Schranken an Bahnübergängen sind ausgefallen. Wie die Nachrichtenagentur „Ritzau“ berichtet, liegt der Grund der Ausfälle in der Nähe Dänemarks zum Meer.

Der Sturm Malik hat viel Salz aus der Nordsee ins Landesinnere getragen, das sich nun auf Stromleitungen und Transformatorenanlagen gelegt hat.

Kein Regen, der das Salz wegspülen könnte

Da der Sturm nicht von Regenwetter abgelöst wurde, liegt das Salz noch auf den Leitungen. Das Phänomen ist selten, das letzte Mal konnte es vor neun Jahren beobachtet werden.

Wie der Polizeibezirk Mittel- und Westjütland über den Kurznachrichtendienst Twitter mitteilt, gibt es in mehreren Städten des Bezirks Stromausfälle, die über Bahnschranken und Ampeln hinausgehen.

Die Polizei von Nordjütland meldet Stromausfälle und bittet aufgrund der ausgefallenen Ampeln, vorsichtig zu fahren.

Stromausfälle können bis Dienstag möglich sein, dann erwartet das Dänische meteorologische Institut landesweit Niederschläge in Form von Regen und Schnee, die die Leitungen wieder salzfrei machen.

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