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„Der Nordschleswiger“ für großen dänischen Medienpreis nominiert

„Der Nordschleswiger“ für großen dänischen Medienpreis nominiert

„Der Nordschleswiger“ für dänischen Medienpreis nominiert

DN
Kopenhagen/Apenrade
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Medienhaus Nordschleswiger
Das Haus der Medien in Apenrade (Archivfoto) Foto: Karin Riggelsen

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Das Medienangebot der deutschen Minderheit gehört nach Ansicht der Jury von Danske Medier zu den herausragenden digitalen Publikationen des Landes – und macht unter anderem „DR“ und „Politiken“ Konkurrenz.

Der Branchenverband der dänischen Medienunternehmen, Danske Medier, hat den „Nordschleswiger“ für die Auszeichnung mit dem Digitalen Preis 2021 nominiert.

Das hat der Verband auf seiner Internetseite bekannt gegeben. Jährlich vergibt der Verband Preise für die Zeitungsseite des Jahres und den Digitalen Preis des Jahres.

Ausgezeichnet werden in der digitalen Kategorie laut Danske Medier der Nachrichtenfluss, der visuelle Ausdruck, die Nutzerfreundlichkeit, der kreative und effektive Gebrauch digitaler Möglichkeiten und der potenziellen Verbreitung.

Namhafte Konkurrenz

Neben dem „Nordschleswiger“ sind unter anderem „Danmarks Radio“, „Jyllands-Posten“, „Jysk-Fynske Medier“, „TV 2“ und „Politiken“ nominiert.

„Es ist schon eine große Anerkennung, überhaupt in einer Reihe mit solchen Medienhäusern genannt zu werden“, sagt Cornelius von Tiedemann, stellvertretender Chefredakteur des „Nordschleswigers“.

„Für uns alle ist das ein willkommener Schulterklopfer nach einer intensiven Reise. Unser gesamtes Team hat eine Mammutaufgabe hinter sich. Wir alle haben uns in dieser Zeit weiterentwickelt und haben es geschafft, uns neu aufzustellen und heute mit unseren digitalen Angeboten so viele Leserinnen und Leser zu erreichen wie nie zuvor“, so von Tiedemann.

„Der Nordschleswiger“ mit Hauptsitz in Apenrade (Aabenraa) ist seit Februar 2021, mit Ausnahme einer gedruckten 14-täglichen Sammelausgabe, ein rein digitales Medienhaus mit dem Nachrichtenportal „nordschleswiger.dk“, einer eigenen App, Radionachrichten auf „Skala.fm“, einem täglichen Newsletter und anderen Angeboten. Auch das Deutschunterricht-Portal „Grenzgenial“ wird in Regie des Medienhauses betrieben.

Der Digitale Preis von Danske Medier wird am Freitag, 28. Mai, in Kopenhagen verliehen. Die vierköpfige Jury besteht aus Expertinnen und Experten aus Journalismus, Medienwirtschaft und Forschung.

 

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