FUSSBALL

Keine Perspektive für Frederik Rønnow

Keine Perspektive für Frederik Rønnow

Keine Perspektive für Frederik Rønnow

Kopenhagen/Apenrade
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Frederik Rønnow hat einen schweren Stand beim Bundesligisten Eintracht Frankfurt. Foto: Paul Childs/Ritzau

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Der in Horsens geborene Keeper steht bei Eintracht Frankfurt zwischen den Stühlen. Die Nummer eins wird er nicht, doch für die Bank ist er eigentlich zu gut.

Der dänische Nationaltorwart Frederik Rønnow kommt bei Eintracht Frankfurt nicht zum Zug. In den zwei Jahren, seit er von Brøndby IF zum Fußball-Bundesligisten gewechselt ist, hat Rønnow nur 21-mal gespielt. Die Zeichen stehen auf Abschied, nicht zuletzt weil Eintracht Frankfurt in der kommenden Saison nicht international spielen wird und den Kader entsprechend ausdünnen möchte.

Torhüter werden immer gebraucht, aber vermutlich nicht zwei von Kevin Trapps und Frederik Rønnows Kaliber; deshalb ist Eintracht Frankfurt offen für einen Wechsel.

„Er kann jederzeit in der Bundesliga spielen“, sagt Eintracht-Manager Bruno Hübner zu Echo online. „Wenn ein Angebot kommt, würden wir ihm sicher keine Steine in den Weg legen“, so Hübner.

Verhängnisvolle Verletzung

Frederik Rønnow war als Nummer eins zu Eintracht Frankfurt gekommen und zog sich am ersten Trainingstag eine Knieverletzung zu. Obwohl es sich nicht um einen langfristigen Ausfall handelte, holte der Bundesligist mit Kevin Trapp von Paris St.-Germain einen neuen Stammtorhüter.

„Das ist es, was hier so schwierig war. Ich hatte das Gefühl, dass ich keine Chance habe. Ganz gleich, wie ich gespielt habe, oder wie der andere gespielt hat – immer stand er am Wochenende im Tor. Und daran habe ich kein Interesse“, sagt Frederik Rønnow zu TV2 Sport. „Ich will spielen, und deshalb wird darüber gesprochen, dass etwas passieren muss. Die Chance, hier spielen zu können, ist nicht groß genug“, so der dänische Torwart.

Der Vertrag des 27-jährigen Keepers läuft noch bis zum Sommer 2022; die Ablösesumme beim Wechsel zu Eintracht Frankfurt betrug 3 Millionen Euro.

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