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Bewunderung für Nationaltrainer Hjulmand

Bewunderung für Nationaltrainer Hjulmand

Bewunderung für Nationaltrainer Hjulmand

Ritzau/nlm
Kopenhagen
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Kasper Hjulmand (r.) hat die Herzen der dänischen Fans im Sturm erobert. Foto: Scanpix

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DBU-Fußballdirektor Peter Møller macht sich keine Sorgen, den populären und erfolgreichen Kasper Hjulmand als Trainer der dänischen Fußball-Nationalmannschaft verlieren zu können.

Kasper Hjulmand hat während der Fußball-EM jede Menge Lob und Anerkennung als Trainer der dänischen Nationalmannschaft erhalten. Mit seinen Spielern erreichte Hjulmand das EM-Halbfinale, wodurch das Interesse an dem dänischen Nationaltrainer gewachsen ist. Daher wäre es auch keine Überraschung, wenn Vertragsangebote beim dänischen Coach eintrudeln würden.

Der Vertrag Hjulmands als dänischer Nationaltrainer läuft jedoch noch bis zum Sommer 2024. Und auch wenn Dänemarks Erfolg international für Aufsehen gesorgt hat, wird der 49-Jährige dem dänischen Fußball-Nationalteam erhalten bleiben. Davon geht zumindest der Direktor des dänischen Fußballverbandes (DBU), Peter Møller, fest aus.

„Er hat einen Vertrag, und er ist froh, bei uns zu sein. Ebenso sind auch wir glücklich, ihn bei uns zu haben. Wenn man als Trainer oder Spieler gute Leistungen bringt, wird das Interesse anderer Vereine geweckt. Das ist ganz normal. Uns zeigt das, dass wir einen richtig guten Trainer haben, und über diese Anerkennung freuen wir uns“, sagt Møller.

Hjulmand übernahm den Nationaltrainer-Job erst vor einem Jahr von Åge Hareide. Laut Dänemarks ehemaligem Nationalspieler und heutigem Fußballexperten Flemming Povlsen hat man die neue Handschrift Hjulmands aber bereits bei der EM deutlich erkennen können.

„Hjulmand hat einen großen Anteil am EM-Erfolg der dänischen Nationalmannschaft. Die dänischen Spieler haben unter ihm gute Leistungen gezeigt, weil Hjulmand als Trainer flexibel ist und auch im Laufe eines Spiels schlaue taktische Änderungen vornimmt. Das Spiel der Mannschaft ist unter ihm noch facettenreicher geworden“, so Povlsen.

Bereits in zwei Monaten bestreitet die dänische Fußball-Nationalmannschaft ihr erstes Länderspiel nach der Niederlage im EM-Halbfinale gegen England. Ab September warten WM-Qualifikationsspiele gegen Schottland, Israel und die Färöer. DBU-Direktor Møller hofft, dass die Euphorie und Unterstützung der dänischen Bevölkerung bezüglich der eigenen Fußball-Nationalmannschaft auch nach der EM erhalten bleibt. 

„Ich hoffe, dass es hier noch nicht endet und dass wir den Rückenwind mit in die zukünftigen Spiele im Herbst nehmen können. Hoffentlich werden wir weiterhin eine besondere Verbindung zwischen den dänischen Fans und Spielern erleben, in vollen Stadien spielen und so gute Leistungen und Ergebnisse erzielen wie bei der EM", so Møller.

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