Am Mittwochabend treffen die Ligahandballer von SønderjyskE auswärts auf den punktgleichen Tabellennachbarn GOG Håndbold. Diese konnten am Sonntag einen knappen Erfolg in der Champions League gegen Wisla Plock feiern. SønderjyskE hingegen zeigte zuletzt seine schlechteste Saisonleistung, als das Team vor heimischem Publikum mit 27:32 verlor.

Trainer Kasper Christensen ist dennoch optimistisch: „Wir wollen gegen GOG zurück in die Spur finden. Die erste Halbzeit gegen Skanderborg war nicht in Ordnung, und das haben wir besprochen und abgehakt. Letztendlich war das ja auch nur ein verlorenes Handballspiel.“

Dünne Personaldecke

Ein personeller Engpass herrscht bei SønderjyskE am Kreis. Frederik Ladefoged ist verletzt und Frederik Børm gesperrt. Bleibt noch der bislang unauffällige Isländer Sveinn Johannsson. Der Ausfall von Frederik Børm wiegt allerdings woanders viel schwerer, meint Kasper Christensen: „Das tut uns eher in der Abwehr weh. Da war Frederik in den vergangenen Wochen echt stark.“

Der Trainer rechnet damit, dass gegen GOG Håndbold viel Arbeit auf seine Defensive zukommen wird: „Es ist eines der schwierigsten Auswärtsspiele des Jahres. GOG ist auf allen Positionen unglaublich gut besetzt. Wichtig ist, dass wir unsere Angriffe abschließen, damit wir keine Konter kassieren und uns in der Abwehr gut positionieren können.“

Kein Angstgegner

Die Vorzeichen sind nicht die besten für SønderjyskE, doch die Hellblauen konnten die vergangenen beiden Partien gegen das Team aus Südfünen für sich entscheiden.  Kasper Christensen weiß also, wie man GOG Håndbold schlagen kann. Und hat mit Jon Lindenchrone Andersen einen Spieler auf dem Feld, der die Mannschaft sehr gut kennt. Er wechselte in der Sommerpause aus Gudme zu SønderjyskE.

Insidertipps hat der Trainer allerdings noch keine bekommen. „Da haben wir noch gar nicht drüber gesprochen, aber er ist sicher topmotiviert gegen seine alten Kollegen.“

Die Partie gegen GOG findet heute Abend in der SU`VI:T Arena in Gudme statt. Anwurf ist um 19 Uhr.