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SønderjyskE mit Galavorstellung gegen GOG

SønderjyskE mit Galavorstellung gegen GOG

SønderjyskE mit Galavorstellung gegen GOG

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Sonderburg/Sønderborg
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Oliver Nøddesbo Eggert zeigte ein starkes Comeback mit sieben Toren. Foto: Karin Riggelsen

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Die Handballer von SønderjyskE haben am Mittwoch den Tabellenführer aus der Halle gefegt.

Zwei Niederlagen hat der souveräne Tabellenführer der dänischen Handball-Liga, GOG, bisher erst in der laufenden Saison hinnehmen müssen. Seit dem Besuch bei SønderjyskE am Mittwochabend sind es drei.

Die Hellblauen zeigten eine nahezu perfekte Partie – sowohl in der Offensive als auch in der Defensive und gewannen hochverdient mit 32:28.

Kein Vater-Sohn-Duell

Zu einem erneuten Vater-Sohn-Duell kam es nicht; GOG-Spieler Simon Pytlick hatte sich vor wenigen Tagen die Hand gebrochen, und SønderjyskE-Trainer Jan Pytlick konnte aufgrund von Nierensteinen nicht auf der SønderjyskE-Bank Platz nehmen.

Einzelne Spieler hervorzuheben fällt bei einer solchen Leistung schwer, aber Alec Smit sorgte in der ersten Viertelstunde dafür, dass SønderjyskE einen blendenden Start erwischte.

Der niederländische Nationalspieler traf in der ersten Viertelstunde fünfmal und gab SønderjyskE somit von Beginn an die Oberhand.

Immer wieder fand der Rückraum um Thomas Mogensen und Kristian Stranden den flinken Rechtsaußen, und dieser verwandelte zuverlässig.

Am Ende des Spieles hatte Josip Cavar 20 Paraden auf dem Konto. Foto: Karin Riggelsen

Überragende Teamleistung

Am anderen Ende des Feldes machte Torhüter Josip Cavar die Schotten dicht. Zehn Paraden standen ihm in der ersten Hälfte zu Buche, darunter waren unter anderem zwei Siebenmeter von Emil Jakobsen.

Am Ende waren es sogar 20 Paraden, davon vier Siebenmeter.

SønderjyskE war bissig und trotzdem hochkonzentriert; wie gut das Team mittlerweile auch in der Breite aufgestellt ist, zeigte sich nach einer Viertelstunde, als die ersten Wechsel vollzogen wurden.

Noah Gaudin wirbelte auf seine unnachahmliche Art die GOG-Abwehr durcheinander, und Oliver Nøddesbo Eggert traf nach seiner Verletzungspause, wie er wollte.

Der junge Franzose Noah Gaudin wirbelte wieder einmal gründlich die gegnerischen Abwehrreihen durcheinander. Foto: Karin Riggelsen

Steigerung in Hälfte zwei

Die Hellblauen führten zur Halbzeit mit 17:14 und machten in der zweiten Hälfte genau so weiter. Sie konnten sich sogar noch steigern. Und GOG? Die waren geschockt, frustriert, machtlos.

Spielerisch fiel dem Tabellenersten nicht viel ein, aber das lag nach wie vor auch an der bärenstarken SønderjyskE-Abwehr, die immer eine Hand dazwischen hatte, und an Josip Cavar, der den GOG-Spielern den letzten Nerv raubte.

In dieser Form braucht sich SønderjyskE vor niemandem zu fürchten – auch nicht in der Meisterrunde. Einzig im rechten Rückraum könnte es Probleme geben.

Jon Lindenchrone Andersen hat sich erneut am Fußgelenk verletzt und musste schon Mitte der ersten Hälfte raus. Marcus Dahlin spielte glücklos und agierte in der Abwehr häufig ungeschickt. Gut, dass Alec Smit direkt neben ihm stand.

SønderjyskE – GOG (17:14) 32:28

SønderjyskE: Josip Cavar, Kristian Dahl Pedersen – Thomas Mogensen (4), Sveinn Johannsson (1), Jon Lindenchrone Andersen, Oliver Nøddesbo Eggert (7), Frederik Ladefoged (3), Morten Bjørnshauge (2), Malthe Damgaard, Ulrik Nøddesbo Eggert, Mikkel Hansen, Marcus Dahlin, Kristian Stranden (1), Alec Smit (7), Noah Gaudin (5), Tobias Møller (2).

GOG: Viktor Gisli Hallgrimsson, Søren Haagen – Lasse Pedersen, Stig-Tore Moen Nilsen, Frederik Bo Andersen (6/1), Lucas Garsdal, Emil Madsen (1), Emil Lærke (7), Oscar Bergendahl (3), Mathias Gidsel (3), Kasper Kildelund, Emil Jakobsen (5/1), Morten Olsen (3), Mads Thomsen, Emil Andersen, Frederik Clausen.

Zeitstrafen 5:3, Siebenmeter 0:6, Schiedrichter: Jacob Jæger Pagh/Kalle Thygesen. Zuschauer: 0.

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