Coronavirus

Krankenhäuser in der Region sind vorbereitet

Krankenhäuser in der Region sind vorbereitet

Krankenhäuser in der Region sind vorbereitet

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Vejle
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Das ist eines der Zimmer auf der Intensivstation für Corona-Patienten. Foto: Region Süddänemark

In der Region Süddänemark wurden umfassende Weiterbildung und Anschaffungen durchgeführt, um die Patienten, die mit dem Coronavirus infiziert sind, in den kommenden Wochen und Monaten zu behandeln.

Die Krankenhäuser in der Region Süddänemark haben sich auf die Bedingungen eingestellt, die durch die Ausbreitung des Coronavirus verursacht werden: mehr Bedarf an Plätzen auf Intensivstationen, mehr Personal und ein hoher Verbrauch an Schutzkleidung. Dies geht aus einer Pressemitteilung der Region Süddänemark hervor.

Es ist festgestellt worden, dass die Infektionskurve stagniere, was dazu geführt habe, dass weniger Patienten mit COVID-19 ins Krankenhaus eingeliefert wurden als befürchtet – heißt es in der Mitteilung. All dies deute darauf hin, dass die süddänischen Krankenhäuser die kommenden Wochen und Monate bewältigen könne.

164 Plätze auf der Intensivstation

In der Region Süddänemark werden nach Bedarf Plätze auf der Intensivstation geschaffen. Insgesamt stehen 164 Plätze auf der Intensivstation zur Verfügung, auf denen Patienten mit COVID-19 aufgenommen werden können. Die Zahlen verteilen sich wie folgt:

  • „OUH Odense Universitetshospital Svendborg Sygehus“ – 67
  • „Sygehus Lillebælt“ – 46
  • „Sygehus Sønderjylland“ – 28
  • „Sydvestjysk Sygehus“ – 23

Darüber hinaus verfügt die Region Süddänemark über 74 Betten auf Intensivstationen, die Patienten mit anderen Problemen vorbehalten sind.

In Weiterbildung investiert

Neben den Plätzen auf den Intensivstationen haben die Krankenhäuser viel Arbeit in die Ausbildung von rund 800 Krankenpfleger zur Unterstützung auf den Intensivstationen investiert.

Die Regionsratvorsitzende Stephanie Lose (Venstre) zeigt großen Respekt dafür, dass es den Krankenhäusern gelungen sei, sich vorzubereiten: „Ich kann nur die enorme Arbeit loben, die das Krankenhauspersonal und die Verwaltung geleistet haben. Wir sind sowohl bei den freien Plätzen auf den Intensivstationen als auch durch die Schulung der Mitarbeiter gut vorbereitet.“

Die Region Süddänemark hat 35 zusätzliche Beatmungsgeräte bestellt, die sie voraussichtlich in dieser Woche erhalten. Bis Mitte Mai sollen weitere 20 Beatmungsgeräte geliefert werden. Der Virus verursacht die Krankheit COVID-19, die die Atemfähigkeit des Patienten beeinträchtigen kann.

300 Beatmungsgeräte

Die Region Süddänemark hat mit der Anschaffung zusätzlicher Beatmungsgeräte eine Kapazität von rund 300 Anästhesiegeräten und Beatmungsgeräten, die beide zur Beatmung der Patienten verwendet werden können.

In der vergangenen Zeit war es schwierig, ausreichend Schutzausrüstung für Krankenhäuser zu beschaffen. Der Verbrauch von Schutzausrüstung wie Visiere, Mundschutz und Kittel hat mit dem Eintreffen des Virus erheblich zugenommen, und gleichzeitig ist die Nachfrage hoch.

Hilfsbereitschaft hoch

„Wir erhalten viele Anfragen und Rückmeldungen von dänischen Unternehmen, die helfen möchten. So bekommen wir beispielsweise in dieser Woche und nach Ostern 100.000 Visiere von einem Unternehmen in Apenrade, aber wir erfahren auch Unterstützung von Dänen, die mit ihren 3D-Drucker 10.000 Visiere liefern können. Es ist fantastisch und äußerst motivierend, dass wir auf diese Weise zusammenarbeiten und zusammenstehen“, so Stephanie Lose.

Die Region Süddänemark hat – im Einklang mit den übrigen Regionen – eine Jobbank eingerichtet, in der sich Studenten, Rentner und andere Sozial- und Gesundheitsfachkräfte anmelden können, wenn zusätzliche Kräfte benötigt werden. Bisher haben sich in Süddänemark mehr als 2.100 Personen für Krankenhäuser und soziale Dienste angemeldet, und die ersten haben bereits ihre Arbeit in der Region aufgenommen.

 

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