Gesundheit

Ärztliche Notdienste in Süddänemark gesichert

Ärztliche Notdienste in Süddänemark gesichert

Ärztliche Notdienste in Süddänemark gesichert

Vejle
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Der Notdienst in Süddänemark ist auch künftig gesichert. Foto: Karin Riggelsen

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Die Region Süddänemark und PLO-Süddänemark haben eine neue Notdienstvereinbarung geschlossen, die eine ärztliche Versorgung außerhalb der Sprechzeiten sicherstellen soll.

Seit Frühjahr 2022 saßen die Region Süddänemark und die ärztliche Interessenorganisation PLO-Syddanmark am Verhandlungstisch, um den Bürgerinnen und Bürgern auch künftig einen ärztlichen Notdienst zu sichern. Nun ist die Tinte trocken.

Das berichtet die Region Süddänemark in einer Pressemitteilung.

Demnach sei es das Ziel der Vereinbarung, den Bürgerinnen und Bürgern ein gutes und funktionierendes Notfallangebot zur Verfügung zu stellen, das Sicherheit vermittelt und von hoher medizinischer Qualität geprägt ist.

Beide Seiten sind zufrieden

Der Vorsitzende des Ausschusses für das lokale Gesundheitssystem, Bo Libergren (Venstre), ist erfreut, dass nach einer langen Verhandlungsperiode nun eine gute und zukunftssichere Lösung gefunden wurde:

„Es ist von großer Bedeutung für die Bürgerinnen und Bürger in Süddänemark, dass sie ein sicheres und zugängliches ärztliches Angebot haben, wenn sie es brauchen. Deshalb bin ich froh, dass wir eine Vereinbarung getroffen haben, die lokale Konsultationen in der Region anbietet und die Ressourcen des Notdienstes bestmöglich nutzt.“

Auch die Vorsitzende von PLO-Syddanmark, Birgitte Ries Møller, ist erfreut über die neue Vereinbarung:

„Ich bin sehr glücklich, dass es uns gelungen ist, eine Vereinbarung zu treffen, die den Notdienst modernisiert und eine hohe fachliche Qualität in unserer Region bietet. Es entlastet wichtige ärztliche Ressourcen, dass die Region die Verantwortung für den Notdienst in der Nacht übernimmt und das wird, denke ich, allen Bürgerinnen und Bürgern der Region zugutekommen.“

PLO-Syddanmark wird künftig ärztliche Notdienste in 16 Städten besetzen:

Odense, Esbjerg, Kolding, Apenrade (Aabenraa), Vejle, Sonderburg (Sønderborg), Svendborg, Faaborg, Assens, Nyborg, Middelfart, Fredericia, Hadersleben (Haderslev), Varde, Brørup und Rudkøbing.

Ferner betreut die Region Süddänemark die beiden Kliniken in Grindsted und Tondern (Tønder), die künftig in den ärztlichen Dienst aufgenommen werden. Die Region wird zudem auch wie bisher die Sprechstunde im Ærø-Krankenhaus besetzen.

Ressourcen optimal nutzen

Die neue Vereinbarung enthält Maßnahmen, um die ärztlichen Ressourcen optimal zu nutzen. Dazu gehört, dass die Region Süddänemark nachts die Aufgaben des Notdienstes übernimmt und zusätzliches Hilfspersonal bereitstellt, um Untersuchungen und Patientenbetreuung zu unterstützen.

Die Vereinbarung muss noch vom Regionsrat genehmigt werden.
 

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