Vandalismus

Schmierfinken auf der Skaterbahn am Werk

Schmierfinken auf der Skaterbahn am Werk

Schmierfinken auf der Skaterbahn am Werk

Tøndern/Tønder
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Die Schmierereien entstanden am vergangenen Wochenende. Foto: Monika Thomsen

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Bei der Polizei ist eine Anzeige gegen Unbekannt erstattet worden. Der Skater-Verein hofft auf finanzielle Unterstützung für das Beiseitigen der Schmierereien.

Ob sie geskatet haben, ist nicht bekannt. Unbekannte haben aber die Skaterbahn „Barrax Skatepark“ auf dem Gelände des Sport- und Freizeitcenters in Tondern mit Graffiti verunziert.

„Sie haben unter anderem verschiedene Gesichter und einen Penis gemalt“, berichtet Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal am Freitagvormittag.

Auf unbeholfene Art haben sie sich auch mit einem Hakenkreuz versucht. Der Vandalismus ist am vergangenen Wochenende verübt worden.

Urheberinnen oder Urheber noch nicht entlarvt

Augenzeugen hatten berichtet, am Sonnabend nach 22 Uhr einige Jungen beobachtet zu haben.

Der Vorsitzende der Skaterbahn, Peter Beiter Andresen, hatte auf der Facebook-Seite des Vereins in einem Post die Betreffenden dazu aufgefordert, sich vor Dienstagmittag beim Vorstand zu melden, dann würde von einer Anzeige bei der Polizei abgesehen werden. Es wurden in diesem Zusammenhang auch Namen genannt.

Dabei sei aber nichts Konkretes herausgekommen, so Beiter Andresen zum „Nordschleswiger“.

„Es zeigte sich, dass die namentlich Genannten nichts damit zu tun hatten“, so der Vorsitzende.

Außer mit Schimpfwörtern haben sich die Sprühenden wohl auch mit einem Nazi-Symbol versuchen wollen. Foto: Monika Thomsen

Kleiner Vorfall vor einem Monat

Das Problem mit Graffiti gibt es erst neuerdings bei der im November 2018 eingeweihten Bahn.

„Vor einem Monat gab es einen kleinen Vorfall", so Beiter Andresen.

Bei der Beseitigung des ungewünschten Gekritzels hofft der Verein auf finanzielle Unterstützung vom Sport- und Freizeitcenter, mit dem zusammengearbeitet wird, und der Kommune Tondern. „Wir haben kein Geld, da wir keine Einnahmen haben“, erläutert Peter Beiter Andresen.

Wer lesen kann - und es tut -, sollte sich über die Verhaltensregeln eigentlich nicht im Zweifel sein. Foto: Monika Thomsen

Freier Zutritt

Der Zutritt zu der rund um die Uhr zugänglichen 600 Quadratmeter große Betonbahn ist kostenlos. Die Betreffenden haben vor dem Betreten der Bahn offensichtlich nicht die aufgelisteten Verhaltensregeln gelesen. Dort steht unter anderem, dass Vandalismus bei der Polizei angezeigt wird.

 

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