Scheunenbrand

Feuerwehreinsatz zieht sich in die Länge

Feuerwehreinsatz zieht sich in die Länge

Feuerwehreinsatz zieht sich in die Länge

Tondern/Tønder
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Die Feuerwehren waren stundenlang im Einsatz. Foto: Flemming Andersen

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Mit der Versicherung wurde vereinbart, das Stroh in der Scheune ausbrennen zu lassen. Der Einsatzleiter erwartet, dass der Löscheinsatz in der Nähe von Arrild am Freitag abgeschlossen werden kann.

Der Auslöser für ein Feuer, das am Donnerstag gegen Mittag in einer Scheune am Skærbækvej in Arrild ausgebrochen war, ist noch nicht geklärt, wie Polizeisprecher Chris Thorning Vesterdal berichtet.

Er erwartet, dass die brandtechnischen Untersuchungen am Freitag, 30. September, oder Anfang der kommenden Woche stattfinden. „Das Feuer ist vermutlich im östlichen Ende des Gebäudes entfacht. Dort ist unter anderem ein elektrischer Lift platziert“, so der Polizeisprecher.

Bei dem Feuer waren weder Menschen noch Tiere in Gefahr.

30 Kräfte im Einsatz

Die Liegenschaft gehört Landwirt und Venstre-Stadtratspolitiker Poul Erik Kjær.

Die etwa 30 Feuerleute waren bis 20 Uhr im Einsatz, wie Einsatzleiter Thomas Lund Sørensen dem „Nordschleswiger“ berichtet.

Wir werden in Kürze wieder nach Arrild fahren und dann das schwelende Feuer ganz löschen.

Thomas Lund Sørensen, Einsatzleiter

Danach schoben zwei Personen die Nacht hindurch Feuerwache, und auch am Freitagvormittag waren zwei Feuerwehrleute vor Ort.

Löscheinsatz in Etappen

„Wir werden in Kürze wieder nach Arrild fahren und dann das schwelende Feuer ganz löschen“, so der Einsatzleiter gegen 12.30 Uhr am Freitag. Er erwartet, dass dann sechs bis acht Kräfte löschen werden.

Bei dem Feuer brannten 150 Großballen Stroh lichterloh. „Wir haben uns schnell darauf konzentriert, ein Überspringen des Feuers auf benachbarte Gebäude zu verhindern“, so Thomas Lund Sørensen.

Thomas Lund Sørensen leitete den Einsatz. Foto: Flemming Andersen

Kontrolliertes Ausbrennen

In Absprache mit der Versicherungsgesellschaft des Landwirts wurde beschlossen, dass das Stroh in der Scheune ausbrennen sollte. „Dabei werden die finanziellen Aspekte, der Zeithorizont mit dem Einsatz unserer Ressourcen und die umweltmäßigen Auswirkungen abgewogen“, erläutert Thomas Lund Sørensen.

„Wenn wir das brennende Stroh aus der Scheune fahren, muss die Versicherungsgesellschaft es später entfernen. Aus Umweltsicht müssen wir versuchen, so wenig Wasser wie möglich einzusetzen. Wenn wir das Stroh draußen löschen, dann sickert das Wasser in den Boden“, so der Einsatzleiter.

Die Scheune ist auf der einen Seite offen und auch im Dach gibt es einen offenen Schlitz.

Vier Wehren involviert

Die Feuerwehren aus Toftlund und Scherrebek (Skærbæk) waren mit ihren kompletten Teams und Löschzügen vor Ort. Schützenhilfe für die Wasserversorgung gab es von den Wehren aus Lügumkloster (Løgumkloster) und Aggerschau (Agerskov).

Für die Verpflegung mit Mittag- und Abendessen sowie Energienachschub für die Feuerwehrleute und auch für einen nächtlichen Imbiss sorgte der Bereitschaftsverband.

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